(vorzusingen in 3 Strophen)
Brav sein und die Hände in Unschuld waschen allein verschont nicht vor GOTTES Gericht. Der Apostel mahnt uns:
Epheser 5, 11
Und seid nicht mitbeteiligt an den unfruchtbaren Werken der Finsternis; vielmehr aber deckt [sie] auch auf <und weist zurecht> …
Schuldig wird man nicht nur durch eigene Sünden, sondern auch durch fremde Sünden, wenn man sie widerspruchslos hinnimmt. Durch diese Unterlassung wird man Teilhaber an fremden Sünden. Wer fremde Sünden nicht abstraft, wird selbst bestraft.
Hesekiel 3, 18
Wenn ICH zu dem Ehrfurchtslosen sage: „Du musst gewisslich sterben!“ und du warnst ihn nicht und redest nicht, um den Ehrfurchtslosen vor seinem ehrfurchtslosen Weg zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, wird er, der Ehrfurchtslose, seiner Schuld wegen sterben. Aber sein Blut werde ICH von deiner Hand fordern.
Strophe 1: Bruder Heinz weiß sehr wohl, dass die Leugnung der Gottheit JESU eine antichristliche Irrlehre ist und deshalb lehnt er diese Irrlehre auch ab. Bravo, braver Mann; so weit, so gut. Aber auch für ihn kommt die Stunde der Prüfung. Als sein Schwiegervater stirbt, rückt die Verwandtschaft durch den Todesfall enger zusammen. Beim „Leichenschmaus“ sind einige Zeugen Jehovas anwesend und es wird viel über den HERRN JESUS gelästert. Man macht lautstark Witze über den HERRN und bezweifelt, dass ER GOTT ist. Es wird behauptet, ER sei der Erzengel Michael und damit ein geschaffenes Wesen. Bruder Heinz ist dieses Gespräch unangenehm, denn er will mit dieser antichristlichen Irrlehre nichts zu tun haben. Dennoch schweigt er und signalisiert „stilles Einverständnis“. Die Familienbande ist ihm wichtiger als ein ungetrübtes Verhältnis zu GOTT.
Bruder Heinz hat Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis. Darum wird er auch teilhaftig ihrer Strafen.
Strophe 2: Bruder Jens weiß sehr wohl, dass Habgier eine schmutzige Sünde ist, deshalb hält er sich von dieser Sünde fern. Bravo, braver Mann, so weit, so gut. Aber auch für ihn kommt die Stunde der Prüfung. Sein Vater hat ihn zum Alleinerben eingesetzt, droht aber bei der geringsten Verärgerung mit Enterbung. Nun bittet ihn der Vater, ihm bei einem „Steuersparmodell“ zu helfen. Ihm ist nicht wohl bei dem Gedanken, seinem Vater bei der Steuerhinterziehung zu helfen. Dennoch tut er es. Das Erbe ist ihm wichtiger als ein ungetrübtes Verhältnis zu GOTT.
Bruder Jens hat Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis. Darum wird er auch teilhaftig ihrer Strafen.
Strophe 3: Bruder Klaus weiß, dass obszöne Reden einem Christen nicht anstehen, und deshalb meidet er schlechte Gesellschaft. Bravo, braver Mann, so weit, so gut. Aber auch für ihn kommt die Stunde der Prüfung. Einmal im Monat trifft er sich mit den Kollegen seiner Firma zur Betriebsversammlung. Anschließend trinkt man etwas Kaffee und man wird gesprächig und lustig. Da fängt der Chef immer an, obszöne Witze zu machen, besonders über Frauen, und alle lachen, weil der Possenreißer beifallsheischend in die Runde schaut. Bruder Klaus fühlt sich in dieser Atmosphäre nicht wohl und will eigentlich nicht mitlachen, tut es aber doch. Das Ansehen vor dem Chef ist ihm wichtiger als ein ungetrübtes Verhältnis zu GOTT.
Bruder Klaus hat Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis. Darum wird er auch teilhaftig ihrer Strafen.
1. Timotheus 5, 22b
… noch mache dich fremder Sünden teilhaftig.
Halte dich selbst rein <und keusch>.
nach einer Idee von Norbert Homuth
(Glaubensnachrichten Juni 2009, S. 4 - veränderte Wiedergabe)
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