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Gottes Wort ist unwandelbar

Der Prophet Joel  – wie aktuell
Joel 1, 10 20

„Das Feld ist verwüstet und der Acker ausgedörrt; das Getreide ist verdorben,
der Wein steht jämmerlich und das Öl kläglich. Die Ackerleute sehen traurig
drein, und die Weingärtner heulen um den Weizen und um die Gerste, weil aus
der Ernte auf dem Felde nichts werden kann, weil der Weinstock verdorrt ist
und der Feigenbaum verwelkt, auch die Granatbäume, Palmbäume und
Apfelbäume, ja alle Bäume auf dem Felde sind verdorrt. So ist die Freude der
Menschen zum Jammer geworden. Umgürtet euch und klagt, ihr Priester,
heulet, ihr Diener des Altars! Kommt, behaltet auch im Schlaf das
Trauergewand an, ihr Diener meines Gottes! Denn Speisopfer und Trankopfer
gibt es nicht mehr im Hause eures Gottes. Sagt ein heiliges Fasten an, ruft die
Gemeinde zusammen! Versammelt die Ältesten und alle Bewohner des Landes
zum Hause des HERRN, eures Gottes, und schreit zum Herrn:

O weh des Tages! Denn der Tag des Herrn ist nahe und kommt wie ein
Verderben vom Allmächtigen. Ist nicht die Speise vor unseren Augen
weggenommen und vom Hause unseres Gottes Freude und Wonne?

Der Same ist unter der Erde verdorrt, die Kornhäuser stehen wüst, die
Scheunen zerfallen: denn das Getreide ist verdorben.

O wie seufzt das Vieh! Die Rinder sehen kläglich drein, denn sei haben keine
Weide, und die Schafe verschmachten. Herr, dich rufe ich an; denn das Feuer
hat die Auen in der Steppe verbrannt, die die Flamme hat alle Bäume auf dem
Felde angezündet. Es schreien auch die wilden Tiere zu dir; denn die
Wasserbäche sind ausgetrocknet, und das Feuer hat die Auen in der Steppe
verbrannt