Die sogenannten "gläubigen Pfarrer"
Zitat von Norbert Homuth am 20. November 2024, 21:03 UhrViel wird geredet und geschrieben über die sogenannten „gläubigen Pfarrer“ wie z. B. Olaf Latzel in Bremen oder Pfarrer Ulrich Parzany in Kassel u.a. An ihren Predigten kann man wirklich Freude haben; denn sie haben, gemessen an ihrem kirchlichen Stand, eine bemerkenswerte Entschlossenheit. Trotzdem darf man sich nicht blenden lassen und muss fragen, was ihre Predigt letztendlich bewirkt.
Eine Sache erkennt man ja immer – so hat es uns der HERR gelehrt – an der Frucht, d. h. an dem, was am Ende dabei herauskommt. Die Frucht dieser gläubigen Pfarrer ist, dass Menschen wieder in die Kirche eintreten oder ihren Entschluss, aus der Kirche auszutreten, aufgeben, und zwar mit der Begründung: wenn in der Kirche so gut gepredigt wird, dann gehe ich nicht raus, sondern bleibe drin und unterstütze den Pfarrer. Genau das aber ist gegen den ausdrücklichen Willen JESU, der uns mitteilen lässt:
Offenbarung 18, 4.5
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, MEIN Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt, weil ihre Sünden bis zum Himmel aufgetürmt wurden, und GOTT gedachte ihrer Ungerechtigkeiten.
Ein Gläubiger sagte mir kürzlich aufgrund der Predigt von Pfarrer Latzel, dass er jetzt seinen Kirchenaustritt vor etwa 30 Jahren bereue, er würde es heute nicht mehr tun.
Das Gegenargument zum Kirchenaustritt lautet meistens: wenn ich die Kirche verlasse, kann ich nicht mehr auf sie einwirken. Das ist ein grober Trugschluss. Will ich jemanden aus dem Sumpf ziehen, muss ich zuvor selbst den Sumpf verlassen und festen Grund unter den Füßen haben, dann kann ich auf ihn einwirken. Solange ich selbst im Sumpf bin, versumpfen wir beide.
Manche wenden ein: aber es gab doch so viele gläubige Pfarrer in der Kirche wie Blumhardt und Hofacker. Das ist richtig, aber das war früher! Heute ist alles anders. Früher waren ungläubige Pfarrer die Ausnahme, heute ist der ganze Kirchenapparat gottlos bis hinaus in die Kirchenspitze.
GOTT hat dem Mose befohlen, zusammen mit dem Volk Israel aus Ägypten auszuziehen. Sicher hätte Moses in Ägypten bleiben und auch auf ägyptischem Boden fromme Predigten über den Glauben an JaHWeH halten können. Fromme Predigt bei den Fleischtöpfen Ägyptens, das kommt beim Volk immer gut an. Aber damit hätte Moses gegen GOTT gearbeitet, weil er mit dieser Art von Frömmigkeit das Volk vom Auszug aus Ägypten abgehalten hätte. Und genau das betreiben die sog. gläubigen Pfarrer heute. Was sie tun, hätte Moses nie zu tun gewagt, dazu war seine Gottesfurcht viel zu stark; schließlich hatte GOTT ihn schon einmal fast getötet (2. Mose 4,24), wegen eines kleineren Ungehorsams. Was glaubst du, hätte GOTT mit Moses getan, wenn er nicht ausgezogen wäre?
Israel fand erst durch den Auszug aus Ägypten wieder zurück zu seiner wahren Bestimmung. Immerhin waren sie die Söhne Abrahams, Isaaks und Jakobs. In Ägypten wären sie Ziegel brennende Zigeuner geblieben. So ist es auch mit der Gemeinde JESU. Sie geriet schon frühzeitig in babylonische Gefangenschaft durch die Verstaatlichung unter Kaiser Konstantin. Seitdem sitzt die Hure auf dem Tier, die Kirche auf dem Staat (Offenbarung 17, 3). Ihre wahre Identität findet die Gemeinde JESU erst wieder, wenn sie aus dieser Knechtschaft auszieht.
Der gleiche GOTT, DER Israel damals zum Auszug aus Ägypten rief, ruft heute das Israel des Neuen Bundes zum Auszug aus der Babylonischen Gefangenschaft der Kirchen und Sekten. Es ist der GOTT Abrahams, Isaaks und Jakobs, es ist JESUS CHRISTUS gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit. Wehe dem, der sich SEINEM Ruf widersetzt! So mancher wurde schon von GOTT getötet wegen des Ungehorsams:
Lukas 13, 7b
Haue ihn ab ‹und nimm ihn heraus›!
Wozu entkräftet er auch den Boden?Die „gläubigen Pfarrer“ heute müssten, waren sie GOTT gehorsam, geschlossen mit ihrer Gemeinde aus der Kirche austreten. Der Weg ins Gelobte Land geht nur über den Auszug aus der Knechtschaft. Doch so weit reicht die „Entschiedenheit“ der gläubigen Pfarrer dann doch nicht. Beim Geld ist auch für all die gläubigen Pfarrer Endstation der Entschiedenheit. Der Verlust der Alterssicherung und des mietfreien Wohnens im schönen Pfarrhaus ist ihnen wichtiger. Ihre innerkirchlichen Proteste gegen die Missstände und ihre Bekenntnisbewegungen sind nur babylonischer Theaterdonner. Es bewirkt nichts weiter, als dass die Gläubigen in den gottlosen Kirchen festgehalten werden.
Ich kenne aber, GOTT sei Dank, auch einige wirklich echt „gläubige Pfarrer“ oder sagen wir besser „Ex-Pfarrer“, die haben wie der Apostel Paulus ihr Hochwürdentum, ihre Pfründe und Pfarrherrlichkeiten für einen Dreck geachtet und sind aus der Kirche ausgetreten, wie z. B. Pfarrer Seiss (†), Pfarrer Junger, Pfarrer Dietz u. a. Verhungert ist m. W. keiner von ihnen, im Gegenteil. Dafür leiden sie jetzt die Schmach eines Sektierers, draußen vor dem Tor (Hebräer 13,12), unbekannt, ungeehrt, verachtet. Die wahre Gemeinde JESU ist immer draußen vor dem Tor bei ihrem HERRN. Während drinnen die jüdische Hochmesse zelebriert wurde (Passah), starb CHRISTUS vor ihrer Tür als das Schuldopferlamm GOTTES, WELCHES der Welt Sünde trägt.
Quelle: Glaubensnachrichten Dezember 2019 / Januar 2020, S. 1f.
Viel wird geredet und geschrieben über die sogenannten „gläubigen Pfarrer“ wie z. B. Olaf Latzel in Bremen oder Pfarrer Ulrich Parzany in Kassel u.a. An ihren Predigten kann man wirklich Freude haben; denn sie haben, gemessen an ihrem kirchlichen Stand, eine bemerkenswerte Entschlossenheit. Trotzdem darf man sich nicht blenden lassen und muss fragen, was ihre Predigt letztendlich bewirkt.
Eine Sache erkennt man ja immer – so hat es uns der HERR gelehrt – an der Frucht, d. h. an dem, was am Ende dabei herauskommt. Die Frucht dieser gläubigen Pfarrer ist, dass Menschen wieder in die Kirche eintreten oder ihren Entschluss, aus der Kirche auszutreten, aufgeben, und zwar mit der Begründung: wenn in der Kirche so gut gepredigt wird, dann gehe ich nicht raus, sondern bleibe drin und unterstütze den Pfarrer. Genau das aber ist gegen den ausdrücklichen Willen JESU, der uns mitteilen lässt:
Offenbarung 18, 4.5
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, MEIN Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt, weil ihre Sünden bis zum Himmel aufgetürmt wurden, und GOTT gedachte ihrer Ungerechtigkeiten.
Ein Gläubiger sagte mir kürzlich aufgrund der Predigt von Pfarrer Latzel, dass er jetzt seinen Kirchenaustritt vor etwa 30 Jahren bereue, er würde es heute nicht mehr tun.
Das Gegenargument zum Kirchenaustritt lautet meistens: wenn ich die Kirche verlasse, kann ich nicht mehr auf sie einwirken. Das ist ein grober Trugschluss. Will ich jemanden aus dem Sumpf ziehen, muss ich zuvor selbst den Sumpf verlassen und festen Grund unter den Füßen haben, dann kann ich auf ihn einwirken. Solange ich selbst im Sumpf bin, versumpfen wir beide.
Manche wenden ein: aber es gab doch so viele gläubige Pfarrer in der Kirche wie Blumhardt und Hofacker. Das ist richtig, aber das war früher! Heute ist alles anders. Früher waren ungläubige Pfarrer die Ausnahme, heute ist der ganze Kirchenapparat gottlos bis hinaus in die Kirchenspitze.
GOTT hat dem Mose befohlen, zusammen mit dem Volk Israel aus Ägypten auszuziehen. Sicher hätte Moses in Ägypten bleiben und auch auf ägyptischem Boden fromme Predigten über den Glauben an JaHWeH halten können. Fromme Predigt bei den Fleischtöpfen Ägyptens, das kommt beim Volk immer gut an. Aber damit hätte Moses gegen GOTT gearbeitet, weil er mit dieser Art von Frömmigkeit das Volk vom Auszug aus Ägypten abgehalten hätte. Und genau das betreiben die sog. gläubigen Pfarrer heute. Was sie tun, hätte Moses nie zu tun gewagt, dazu war seine Gottesfurcht viel zu stark; schließlich hatte GOTT ihn schon einmal fast getötet (2. Mose 4,24), wegen eines kleineren Ungehorsams. Was glaubst du, hätte GOTT mit Moses getan, wenn er nicht ausgezogen wäre?
Israel fand erst durch den Auszug aus Ägypten wieder zurück zu seiner wahren Bestimmung. Immerhin waren sie die Söhne Abrahams, Isaaks und Jakobs. In Ägypten wären sie Ziegel brennende Zigeuner geblieben. So ist es auch mit der Gemeinde JESU. Sie geriet schon frühzeitig in babylonische Gefangenschaft durch die Verstaatlichung unter Kaiser Konstantin. Seitdem sitzt die Hure auf dem Tier, die Kirche auf dem Staat (Offenbarung 17, 3). Ihre wahre Identität findet die Gemeinde JESU erst wieder, wenn sie aus dieser Knechtschaft auszieht.
Der gleiche GOTT, DER Israel damals zum Auszug aus Ägypten rief, ruft heute das Israel des Neuen Bundes zum Auszug aus der Babylonischen Gefangenschaft der Kirchen und Sekten. Es ist der GOTT Abrahams, Isaaks und Jakobs, es ist JESUS CHRISTUS gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit. Wehe dem, der sich SEINEM Ruf widersetzt! So mancher wurde schon von GOTT getötet wegen des Ungehorsams:
Lukas 13, 7b
Haue ihn ab ‹und nimm ihn heraus›!
Wozu entkräftet er auch den Boden?
Die „gläubigen Pfarrer“ heute müssten, waren sie GOTT gehorsam, geschlossen mit ihrer Gemeinde aus der Kirche austreten. Der Weg ins Gelobte Land geht nur über den Auszug aus der Knechtschaft. Doch so weit reicht die „Entschiedenheit“ der gläubigen Pfarrer dann doch nicht. Beim Geld ist auch für all die gläubigen Pfarrer Endstation der Entschiedenheit. Der Verlust der Alterssicherung und des mietfreien Wohnens im schönen Pfarrhaus ist ihnen wichtiger. Ihre innerkirchlichen Proteste gegen die Missstände und ihre Bekenntnisbewegungen sind nur babylonischer Theaterdonner. Es bewirkt nichts weiter, als dass die Gläubigen in den gottlosen Kirchen festgehalten werden.
Ich kenne aber, GOTT sei Dank, auch einige wirklich echt „gläubige Pfarrer“ oder sagen wir besser „Ex-Pfarrer“, die haben wie der Apostel Paulus ihr Hochwürdentum, ihre Pfründe und Pfarrherrlichkeiten für einen Dreck geachtet und sind aus der Kirche ausgetreten, wie z. B. Pfarrer Seiss (†), Pfarrer Junger, Pfarrer Dietz u. a. Verhungert ist m. W. keiner von ihnen, im Gegenteil. Dafür leiden sie jetzt die Schmach eines Sektierers, draußen vor dem Tor (Hebräer 13,12), unbekannt, ungeehrt, verachtet. Die wahre Gemeinde JESU ist immer draußen vor dem Tor bei ihrem HERRN. Während drinnen die jüdische Hochmesse zelebriert wurde (Passah), starb CHRISTUS vor ihrer Tür als das Schuldopferlamm GOTTES, WELCHES der Welt Sünde trägt.
Quelle: Glaubensnachrichten Dezember 2019 / Januar 2020, S. 1f.