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Die sog. Nahtoderfahrungen

Was der Teufel weder durch Ökumene noch durch Moderne Theologie und sonstige Pseudowissenschaften geschafft hat, das gelingt ihm womöglich durch die sog. Nahtodforschung. Hier werden Berichte zusammengetragen von Menschen, die unter Narkose oder im Koma die Erfahrung machten, dass sie ihre Körper verlassen haben und durch einen Tunnel dem Licht entgegen schwebten. So in etwa lauten die Antworten aller Befragten, unabhängig von ihrer Religion.

Es sind alles komplexe Halluzinationen, denn bei diesen Nahtoderfahrungen war keiner wirklich tot. Die Halluzinationen entstehen durch Fehlfunktionen des Gehirns (Sauerstoffmangel sowie biochemische hormonelle Ursachen), wie das oft in Extremsituationen geschieht oder auch durch Drogen oder Narkosen hervorgerufen wird. Halluzinogene wie LSD, Meskalin, Ketamin, Ibogain, Dimethyltryptamin und Tetrahydrocannabinol rufen vereinzelt Nahtoderfahrungen hervor. Die diesen psychotropen Substanzen entsprechenden körpereigenen Botenstoffe und die zuständigen Rezeptoren im Gehirn sind für die Nahtoderfahrungen verantwortlich.

Dass es eine Rückkehr von wirklich Toten in seltenen Fällen gibt, bestreite ich nicht, sie haben aber oft erschreckende Erfahrungen am Rande der Hölle gemacht und waren heilfroh, dass sie nochmal ins Leben zurückkehren durften. Die sog. Nahtoderfahrungen gaukeln den Menschen vor, dass wir alle in den Himmel kommen und dass es keine Sündenstrafe und kein Gericht GOTTES gibt. So werden Menschen von Satan betrogen. Umso schrecklicher wird das Erwachen sein, wenn sie wirklich tot sind.

Dr. Jeffrey Long, ein bekannter Nahtodforscher, schreibt es in seinem Buch „Beweise für ein Leben nach dem Tod“ (Random-House-Verlag München 2010, Seite 223) auch ganz unverblümt, dass die gemachten Nahtoderfahrungen dazu dienen, alle Religionen zu verbinden und einen Beitrag für den Weltfrieden zu leisten.

Quelle: Glaubensnachrichten November 2020, S. 2f. 
(leicht überarbeitet)