Der alte und immer neue Irrweg der Kirchen
Zitat von Norbert Homuth am 21. Oktober 2024, 21:54 UhrDie Kirche hat GOTTES Weg zu dem Zeitpunkt verlassen, als sie anfing, Kirchen zu bauen. Es war die Geburtsstunde der Dombauhütten und Steinmetzbruderschaften, sprich: Freimaurer, die als Pflanzschule der Verschwiegenheit seither die Kirchen aus dem Hintergrund steuerten und ins Abseits führten.
Aber auch abgesehen davon ist das Bauen von Kirchen und Gemeindehäusern meist der Anfang eines Abweges, der zurück ins Fleisch führt. Steintempel baute man im Alten Bund, weil man steinerne Herzen hatte.
Aber auch der fleischliche Christ des Neuen Bundes setzt Gemeindebau immer gleich mit Gemeindehausbau. Wenn sich heute 30 oder 40 Gläubige gefunden haben, meinen sie gleich, sich ein Zentralheiligtum errichten zu müssen, ohne das sie sich nicht versammeln könnten.
Markus 9, 5
Und Petrus antwortet, und er sagt zu Jesus: „Rabbi, es ist schön für uns, hier zu sein“, und: „Wir wollen drei Zelthütten machen, eine für dich und eine für Mose und eine für Elia“,
meinte Petrus. Der HERR aber meint es anders: Keine Hütten und schon gar keine Paläste! In jeder geistlichen Erweckung werden himmlische Kräfte freigesetzt, die uns dazu befähigen, Menschen vor der Hölle zu retten. Die Beschäftigung mit Gemeindehäusern aber ist ein Ablenkungsmanöver des Teufels; das geistliche Anliegen der Erweckung wird erstickt und die Seelenrettung ins zweite Glied zurückgestellt. Jetzt geht es mehr um Immobilien, Erschließung von Spendenquellen, Aushandeln von zinsgünstigen Darlehen und Gründung eines Vereins. Dadurch bekommt die gesamte Missionsarbeit eine völlig andere Ausrichtung. Der heilige Ernst der Bußpredigt weicht einer gefälligen Bettelpredigt auf TV-Niveau. Und wenn sie Straßenmission machen, kommen sie wie die Drückerkolonnen mit ihren Schriften in die Fußgängerzone, um Mitglieder und Zehntenzahler für ihre Gemeinde anzuwerben. Man baut nicht mehr am Tempel GOTTES, sondern am eigenen Gemeindehaus. Durch das Streben nach einer eigenen Gemeinde-Immobilie hat man den Weg zu Macht und Größe eingeschlagen. Auf diesem Weg ist schon jede Erweckung zur toten Gebäudereligion erstarrt. Es ist immer derselbe Irrweg, den die katholische Kirche von Anfang an gegangen ist, und dem heute auch die Freikirchen bis hinab zur kleinsten Hinterhofgemeinde folgen.
Mit ihrer Gemeindehaus-Bauerei geraten sie in einen Teufelskreis, aus dem es kein Zurück mehr gibt. Denn wenn das Gebäude einmal da steht, geht der Tanz ums Goldene Kalb erst richtig los. Der neue Gemeindesaal muss jetzt ja ständig gefüllt und die Schulden getilgt werden. Wie Gemeindearbeit aussieht, die ständig einen Gemeindesaal füllen muss, kann sich jeder ausmalen: Voller Betrieb, buntes Programm, Gastprediger, Events, viel Musik, the show must go on, und zur Einweihung kommt womöglich der Bürgermeister vom Rotary-Club. Am Ende heißt es: Wir sind gemeinnützig anerkannt, die Spenden können von der Steuer abgesetzt werden. Gemeinde? Räuberhöhle würde ich sagen!
Der HERR hatte vor Tausenden von Menschen gepredigt, ja das ganze Volk lief Ihm nach. Der veranlasste Ihn aber nicht, den Jüngern zu sagen: „So jetzt bauen wir ein großes Jesus-Tabernakel, damit wir alle versammeln können.“ Im Gegenteil. Wo richtig gepredigt wird, sind Gemeindehäuser völlig überflüssig. Es bleiben – da mag die Erweckung noch so groß gewesen sein – am Ende immer nur die Echten. Und das sind bekanntlich nicht so arg viele.
Gemeinde JESU auf Erden ist immer in Knechtsgestalt. Protzkirchen, die groß werden wollen, fallen ab; denn Hochmut kommt vor dem Fall. In der urchristlichen Erweckung waren es anfangs auch viele, sie bauten aber nichts. Sie versammelten sich in der Halle Salomos (Apostelgeschichte 3, 11; 5, 12), später in den Privathäusern hin und her (Apostelgeschichte 5, 42; 20, 20). Keiner kam damals auf die Idee, eine eigene Kirche oder ein charismatisches Zentrum, geschweige denn einen Vatikan zu bauen und sonstige Machtstrukturen auf Erden zu errichten. Man war völlig jenseitig orientiert und lebte in der ständigen Naherwartung des eigenen Todes oder der Entrückung. Man saß im Wartesaal des Jenseits, auf der Durchreise
2. Mose 12, 11
... eure Lenden umgürtet, eure Schuhe an euren Füßen und eure Stäbe in euren Händen, und in Eile sollt ihr es essen …
Beim geistlichen Gemeindebau ist das „Wie“ und „Wo“ der Versammlung völlig zweitrangig. Entscheidend ist, dass es zu einer Verbindung der Seelen kommt durch das Band der Vollkommenheit, welches ist die Liebe CHRISTI und der HEILIGE GEIST. Das ist Tempel und Gemeinde in einem. Hier wächst alles organisch. Beim synthetischen Gemeindebau dreht sich alles um ein Gemeindehaus, das dann krampfhaft gefüllt wird mit Zehntezahlern und losem Volk, es ist die Gemeinde aus der Retorte, unecht, künstlich, kommerziell. Aber gut brennbar, wie
1. Korinther 3, 12
Holz, Spreu und Stoppeln.
Quelle: Glaubensnachrichten 03-2017, S. 1f.
Die Kirche hat GOTTES Weg zu dem Zeitpunkt verlassen, als sie anfing, Kirchen zu bauen. Es war die Geburtsstunde der Dombauhütten und Steinmetzbruderschaften, sprich: Freimaurer, die als Pflanzschule der Verschwiegenheit seither die Kirchen aus dem Hintergrund steuerten und ins Abseits führten.
Aber auch abgesehen davon ist das Bauen von Kirchen und Gemeindehäusern meist der Anfang eines Abweges, der zurück ins Fleisch führt. Steintempel baute man im Alten Bund, weil man steinerne Herzen hatte.
Aber auch der fleischliche Christ des Neuen Bundes setzt Gemeindebau immer gleich mit Gemeindehausbau. Wenn sich heute 30 oder 40 Gläubige gefunden haben, meinen sie gleich, sich ein Zentralheiligtum errichten zu müssen, ohne das sie sich nicht versammeln könnten.
Markus 9, 5
Und Petrus antwortet, und er sagt zu Jesus: „Rabbi, es ist schön für uns, hier zu sein“, und: „Wir wollen drei Zelthütten machen, eine für dich und eine für Mose und eine für Elia“,
meinte Petrus. Der HERR aber meint es anders: Keine Hütten und schon gar keine Paläste! In jeder geistlichen Erweckung werden himmlische Kräfte freigesetzt, die uns dazu befähigen, Menschen vor der Hölle zu retten. Die Beschäftigung mit Gemeindehäusern aber ist ein Ablenkungsmanöver des Teufels; das geistliche Anliegen der Erweckung wird erstickt und die Seelenrettung ins zweite Glied zurückgestellt. Jetzt geht es mehr um Immobilien, Erschließung von Spendenquellen, Aushandeln von zinsgünstigen Darlehen und Gründung eines Vereins. Dadurch bekommt die gesamte Missionsarbeit eine völlig andere Ausrichtung. Der heilige Ernst der Bußpredigt weicht einer gefälligen Bettelpredigt auf TV-Niveau. Und wenn sie Straßenmission machen, kommen sie wie die Drückerkolonnen mit ihren Schriften in die Fußgängerzone, um Mitglieder und Zehntenzahler für ihre Gemeinde anzuwerben. Man baut nicht mehr am Tempel GOTTES, sondern am eigenen Gemeindehaus. Durch das Streben nach einer eigenen Gemeinde-Immobilie hat man den Weg zu Macht und Größe eingeschlagen. Auf diesem Weg ist schon jede Erweckung zur toten Gebäudereligion erstarrt. Es ist immer derselbe Irrweg, den die katholische Kirche von Anfang an gegangen ist, und dem heute auch die Freikirchen bis hinab zur kleinsten Hinterhofgemeinde folgen.
Mit ihrer Gemeindehaus-Bauerei geraten sie in einen Teufelskreis, aus dem es kein Zurück mehr gibt. Denn wenn das Gebäude einmal da steht, geht der Tanz ums Goldene Kalb erst richtig los. Der neue Gemeindesaal muss jetzt ja ständig gefüllt und die Schulden getilgt werden. Wie Gemeindearbeit aussieht, die ständig einen Gemeindesaal füllen muss, kann sich jeder ausmalen: Voller Betrieb, buntes Programm, Gastprediger, Events, viel Musik, the show must go on, und zur Einweihung kommt womöglich der Bürgermeister vom Rotary-Club. Am Ende heißt es: Wir sind gemeinnützig anerkannt, die Spenden können von der Steuer abgesetzt werden. Gemeinde? Räuberhöhle würde ich sagen!
Der HERR hatte vor Tausenden von Menschen gepredigt, ja das ganze Volk lief Ihm nach. Der veranlasste Ihn aber nicht, den Jüngern zu sagen: „So jetzt bauen wir ein großes Jesus-Tabernakel, damit wir alle versammeln können.“ Im Gegenteil. Wo richtig gepredigt wird, sind Gemeindehäuser völlig überflüssig. Es bleiben – da mag die Erweckung noch so groß gewesen sein – am Ende immer nur die Echten. Und das sind bekanntlich nicht so arg viele.
Gemeinde JESU auf Erden ist immer in Knechtsgestalt. Protzkirchen, die groß werden wollen, fallen ab; denn Hochmut kommt vor dem Fall. In der urchristlichen Erweckung waren es anfangs auch viele, sie bauten aber nichts. Sie versammelten sich in der Halle Salomos (Apostelgeschichte 3, 11; 5, 12), später in den Privathäusern hin und her (Apostelgeschichte 5, 42; 20, 20). Keiner kam damals auf die Idee, eine eigene Kirche oder ein charismatisches Zentrum, geschweige denn einen Vatikan zu bauen und sonstige Machtstrukturen auf Erden zu errichten. Man war völlig jenseitig orientiert und lebte in der ständigen Naherwartung des eigenen Todes oder der Entrückung. Man saß im Wartesaal des Jenseits, auf der Durchreise
2. Mose 12, 11
... eure Lenden umgürtet, eure Schuhe an euren Füßen und eure Stäbe in euren Händen, und in Eile sollt ihr es essen …
Beim geistlichen Gemeindebau ist das „Wie“ und „Wo“ der Versammlung völlig zweitrangig. Entscheidend ist, dass es zu einer Verbindung der Seelen kommt durch das Band der Vollkommenheit, welches ist die Liebe CHRISTI und der HEILIGE GEIST. Das ist Tempel und Gemeinde in einem. Hier wächst alles organisch. Beim synthetischen Gemeindebau dreht sich alles um ein Gemeindehaus, das dann krampfhaft gefüllt wird mit Zehntezahlern und losem Volk, es ist die Gemeinde aus der Retorte, unecht, künstlich, kommerziell. Aber gut brennbar, wie
1. Korinther 3, 12
Holz, Spreu und Stoppeln.
Quelle: Glaubensnachrichten 03-2017, S. 1f.