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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Das fromme Showbusiness der Pfingstler

In dem Vereinsblättchen des BfP ("Wort und Geist" 12/04; heutiger Titel: "GEISTbewegt!", das "Wort" ist abhandengekommen) titelte ein ehemaliger BfP-Präses: "Mach' was aus dir und bleibe nicht unter deinen Möglichkeiten!" Aus der Bibel hatte er das mit Sicherheit nicht, sondern von Dale Carnegie, Norman Vincent Peale und Joseph Murphy: die Kraft des Positiven Denkens.

GOTTES Wort lehrt uns gerade das Gegenteil, dass wir nichts aus uns machen sollen, sondern dass wir "gering von uns halten" (Römer 12,3). Solange wir Erdenwürmer noch unsere Hälse emporrecken, wollen wir uns nur selbst ein frommes Denkmal setzen. Das war ja gerade die Sünde des Turmbaus zu Babel:

1. Mose 11, 4b

"Und wir wollen uns einen Namen machen ..."

Da hatte der Psalmist im Alten Bund schon mehr Weisheit, als diese Pfingstler mit ihrer Pseudo-Geistestaufe, wenn er schreibt:

Psalm 119, 67

"Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich. Aber jetzt halte* ich DEIN Wort*."

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"halte" = Schama̱r: halten ‹und bewahren›; bewahren; wahren; beobachten; im Auge halten

"Wort" = Imra̱h, bedeutet [gesprochenes] Wort; Ausspruch; Rede; Reden; Äußerung; Zusage.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Ein Prediger braucht kein Abitur, er braucht überhaupt keine Ausbildung, er braucht nur die Salbung GOTTES. Aber diese Titularpastoren befinden sich aufgrund ihres fehlenden akademischen Studiums in einer permanenten Möchtegern-Haltung. Sie nutzen jede Möglichkeit, um sich nach oben zu hangeln und ihre Hälse nach Höherem zu recken, sobald sie irgendwo den Fuß in der Tür haben, beispielsweise in der Ökumene. Das Anerkanntsein ist für sie ein Lebensziel. GOTTES Wort aber sagt:

Jakobus 4, 4

"Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft der Welt Feindschaft GOTTES ist? Wer immer also Freund der Welt sein will*, stellt sich als Feind GOTTES hin."

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"will" = oder: die Willensabsicht hat [oder: beabsichtigt; den Entschluss fasst], Freund der Welt zu sein

Quelle: Homuth, Norbert: Herausforderung an die verweltlichte Christenheit, 
Band 3, Nürnberg 2008, S. 67 ff.

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Hildegard