Das Alleinsein mit GOTT fehlt heute den meisten Christen. Sie hängen aneinander wie die Kletten, beten in Gemeinschaft, singen in Gemeinschaft und lesen die Bibel in Gemeinschaft. Natürlich ist Gemeinschaft mit Gotteskindern etwas Kostbares. Aber bei allem Gemeinschaftssinn muss das Alleinsein mit GOTT im Kämmerlein, wenn man die Tür hinter sich zusperrt, immer die Zentrale im Glaubensleben sein. Das Hören auf GOTTES Stimme allein, nicht auf die Stimme der Frau, der Stimme des Mannes und der Meinungsvielfalt der Gläubigen mit immer neuen Lehren und Ansichten.
Wer das Alleinsein mit GOTT im Kämmerlein nicht pflegt, kommt nie richtig unter die Führung GOTTES, wird deshalb auch selbst nie zu einer Persönlichkeit, die Seelen führen kann, weder in der eigenen Familie noch in der Gemeinde, sondern er bleibt immer nur ein frommer Wackelpudding ohne innere Festigkeit.
Die Gemeinschaft mit GOTT, DER im Verborgenen ist (Matthäus 6, 6), ist der innerste Zellkern des christlichen Lebens.
1. Johannes 2, 27
Und ihr, die SALBUNG, die ihr von IHM empfingt, bleibt in euch, und ihr habt nicht ‹stets› nötig, dass jemand euch lehre, sondern wie eben die SALBUNG euch über alles lehrt und wahr ist und nicht Lüge ist und so, wie SIE euch lehrte, werdet ihr in IHM bleiben.
Das ist ein seliger Zustand. Das Problem ist nur, dass es den Teufel auch noch gibt, und der versucht uns ständig aus dem Bleiben in JESUS herauszulocken durch Ablenkungen, weltliche Interessen wie Sport, Musik und Hobbys. Doch die liebste Beschäftigung eines Christen ist es, dem HERRN JESUS zu dienen. Alles andere sind Pflichterfüllungen: Beruf, gesellschaftliche Pflichten usw., die man als Christ natürlich korrekt erfüllt und niemandem etwas schuldig bleibt.
Aber das Herz schlägt für IHN, DEN man liebt (Epheser 1, 6)!
Quelle: Glaubensnachrichten September 2019, S. 4
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