Zuerst muss gesagt werden: Das Grundanliegen der Pfingst- und Charismatischen Bewegung ist völlig berechtigt: die Sehnsucht nach dem Wirken des HEILIGEN GEISTES. Nur kann SICH der HEILIGE GEIST bei ihnen nicht entfalten, weil sie die Tür zur Welt nicht hinter sich zugeschlagen haben.
Johannes 14, 17a
… den GEIST DER WAHRHEIT, DEN die Welt nicht empfangen kann, weil sie IHN nicht sieht noch ihn kennt.
Es ist nicht der HEILIGE GEIST, sondern ein superfromm getarnter Weltgeist, der bei ihnen regiert. Der HEILIGE GEIST ist gekennzeichnet durch das Prädikat „heilig“. Wo der HEILIGE GEIST am Wirken ist, kann es nicht unheilig zugehen. Der HEILIGE GEIST duldet keine weltlichen Interessen in der Gemeinde. Hinaus damit! Wir sehen schon im alten Volk Israel, als die Herrlichkeit GOTTES noch gegenwärtig war, konnte sich nichts Gebanntes in ihrer Mitte halten. Als Achan gestohlen hatte, wurde so lange gegen den Dieb ermittelt, bis da unbestechliche Gerichtslos seinen Namen getroffen hatte. Es wurde nichts Unheiliges geduldet, sondern ausgeschieden:
Josua 7, 12b
ICH werde künftig nicht mehr mit euch sein, wenn ihr den Bann nicht aus eurer Mitte tilgt.
Die meisten Prediger der Charismatischen Bewegung sind nicht mit dem HEILIGEN GEIST getauft, sondern mit dem Fleisch, sie schwimmen im eigenen Saft wie die Bulette in der Fleischbrühe und strahlen voll Weltseligkeit. Ein Beispiel unter vielen: Der Prediger einer Pfingstgemeinde, der übrigens ständig zum HEILIGEN GEIST betet: „Wenn wir beten, sollen wir uns wohlfühlen, nicht diese Stressgebete, nicht angespannt beten, auch Gott ist entspannt. Lerne dich wohlzufühlen, wie am Strand liegen und sich massieren lassen.“ Was sagt dieser Wellness-Prediger aber zum HERRN JESUS, DER nicht am Strand lag, sondern im Garten Gethsemane so angespannt betete, dass aus SEINEN Poren der Schweiß wie Blutstropfen kam? Stressgebet? Die Botschaft des Pfingst-Predigers ist ein Wohlfühl-Evangelium mit Anklängen an Gruppendynamik und Positivem Denken. Er sagt, er könne nur beten, wenn er sich wohlfühle, am besten alles schön klimatisiert; darum predigt er oft in kurzen Hosen und barfuß. Zu keinem Vorstellungsgespräch würde er es wagen, in diesem lächerlichen Aufzug zu erscheinen, vor seiner Gemeinde aber glaubt er, so respektlos herumhampeln zu können. Vielleicht tritt er demnächst in Badehose oder Pyjama auf. Wenn ich mir vorstelle, dass der Pfarrer von St. Lorenz in Nürnberg am Sonntag barfuß und in kurzen Hosen am Altar stünde. Da würde man sofort den Notarzt rufen, solche Verrücktheiten sind nur in Pfingstgemeinden möglich.
Der Pfingstlergeist ist eben nicht der PFINGSTGEIST der Bibel!
Der echte PFINGSTGEIST bewirkt Bußbewegung (Apg 2,38),
der Pfingstlergeist macht viel Lärm um nichts.
Ebenso die Mitarbeiterin des Predigers oben auf dem Podium. Sitzt sie in der Unterwäsche da? Sieht fast so aus und auch sonst ist viel Nacktheit bei den anwesenden Frauen zu erkennen. Wo der HEILIGE GEIST ist, ist Keuschheit. Keuschheit gehört zur Frucht des HEILIGEN GEISTES. Man sieht es schon oft an der Kleidung. Die Bibel fordert uns auf:
1. Johannes 4, 1
Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft* die Geister, ob sie aus GOTT sind, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind.
„prüft“ = der Impv. Präs. zeigt u. a. an, dass die Prüfung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.
Und woran erkennt man, ob ein Geist aus GOTT ist oder nicht? Der HERR gibt uns SELBST die Antwort:
Matthäus 7, 20
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!
Quelle: Glaubensnachrichten November 2016, S. 2f.
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