Die Blindheit unter den Frömmlern ist entsetzlich! Zudem muss man sich von ihnen ständig Richtgeist, Argwohn und Lieblosigkeit vorwerfen lassen, nur weil sie nichts sehen von all den Gräueln der Verwüstung. Wenn man ihnen sagt: „Vorsicht Ökumene“ werfen sie einem Panikmache vor. Wenn man ihnen sagt: „Vorsicht Antichrist“ gilt man als Anhänger von Verschwörungstheorien. Es ist ein fast unerträglicher Zustand, wenn blinde Blindenleiter tonangebend sind in der Gemeinde, das Wort führen und bestimmen, wo es langgeht. Sie lächeln allzeit gewinnend in die Kameras, sehen alles positiv durch ihre rosarote Brille und sind überall „everybody’s darling“, während die wirklichen Wächter der Gemeinde eher unbeliebt sind, wie geschrieben steht:
Prediger 12, 11
Die Worte der Weisen sind wie Treibstacheln*, wie eingeschlagene Nägel sind die meisterhaften Sammlungen*.
Sie sind von einem einzigen Hirten gegeben.
„Treibstacheln“ = Gemeint ist der eiserne Stachel des Ochsensteckens
„Sammlungen“ = i. S. v.: die meisterhaften gesammelten Sprüche (der Weisen)
Jetzt hat der Vatikan zusammen mit dem Weltkirchenrat beschlossen, einen „Verhaltenskodex zur Bekehrung“ auszuarbeiten, um den verhassten Fundamentalisten und bibeltreuen Missionaren endlich einen Riegel vorschieben zu können.
Dazu trafen sie sich vom 08. – 12.08.2007 in Toulouse/Frankreich. Beteiligt daran sind, und das ist das Erschütternde, auch die Pfingstler und die Weltweite Evangelische Allianz (WEA). Der „Verhaltenskodex zur Bekehrung“ soll verhindern, dass sich die Religionen gegenseitig bekehren wollen. Mission soll restlos ausgemerzt werden, nur noch Dialog soll erlaubt sein. In vielen Ländern gibt es bereits ein „Anti-Bekehrungsgesetz oder Anti-Missionsgesetz, z.B. in Israel oder in vielen Staaten Indiens.
Einzelne Verlautbarungen entnehme ich den ÖRK-Nachrichten. Darin heißt es u.a.:
„… ein Instrument für Lobbyarbeit in der Diskussion mit den Regierungen sein, die Anti-Bekehrungsgesetze erlassen wollen … Die Fixierung darauf, andere zu bekehren, muss überwunden werden.“
Dr. Tony Richie von der Gemeinde Gottes (Pfingstler) plädiert für „dialogische Evangelisation“, die ökumenisch orientiert ist und John Longlouis vom Exekutivrat der Evangelischen Allianz plädierte dafür.
Buße zu tun für das Fehlverhalten in der Vergangenheit als Zeichen, dass die „Überlegenheitsmentalität des Christentums in Bezug auf andere Religionen überwunden ist“.
In der Schlussbemerkung heißt es:
„Zugleich betonen wir, dass sich alle von der Besessenheit befreien sollten, andere bekehren zu wollen.“
Der Generalsekretär des ökumenischen Rates von Malaysia sagte:
„Den religiösen Predigern muss gesagt werden, dass keine Religion ein Monopol auf die Wahrheit hat und dass es viele Wege zum Heil gibt.“
Im Jahr 2008 soll dann die Veröffentlichung eines Entwurfes des Anti-Bekehrungskodex folgen, den alle Mitglieder unterschreiben und der letztlich die gesetzliche Verankerung durch die Länder zum Ziel hat.
Der Vertreter der Evangelischen Allianz, Dr. Thomas Schirrmacher, hat „grundsätzliche Unterstützung für den Verhaltenskodex signalisiert“ und der Allianz-Generalsekretär Dr. Geoff Tunnicliff gab seine „uneingeschränkte Zustimmung“ zur Beteiligung der Evangelischen Allianz.
Durch diesen Kongress hat sich das gesamte organisierte Christentum der Katholiken und Protestanten, aber auch der Evangelischen Allianz, endgültig vom neutestamentlichen Zeugnis verabschiedet, dass JESUS der einzige Weg zu GOTT ist. GOTTES Wort aber besteht – und daran halten wir fest bis in den Tod – dass das Christentum der einzige von GOTT aller Welt gewiesene Weg zum Heil ist, und dass alle anderen Religionen Irrwege und Lehren der Dämonen sind; „denn was die Religionen opfern, das opfern sie den bösen Geistern.“ (1. Korinther 10, 20).
Apostelgeschichte 4, 12
„Und es ist in keinem anderen die Rettung, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen„,
als allein der Name J E S U S !
Quelle: Glaubensnachrichten, Dezember 2007, S. 1f.
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