Leider haben viele, die den Namen des HERRN JESUS bekennen und tragen, es nicht: „ein gutes Gewissen“. Es ist so einfach, die falsche Annahme zu treffen, dass der Mensch von Natur innerlich „ein unfehlbares Überwachungsprogramm“ habe, – und sogar noch einfacher zu denken, dass jeder Vom-Tod-zum-Leben-Gebrachte „ein schnelles Verständnis für die Dinge des HERRN“ besäße. In Wirklichkeit jedoch haben nur einige ihre Sinne geübt und trainiert, um Gutes und Böses zu unterscheiden (vgl. Hebräer 5, 14). Sogar Jona konnte ruhig schlafen, als er vom HERRN abirrte. „Ein gutes Gewissen“ muss besonders in Tagen hereinbrechenden Abfalls und der Schwäche betont werden (1. Timotheus 1,5.19; 3,9; 1. Petrus 3,16-21; vgl. 1. Tim. 4,2 und Titus 1,15). Und begleitet von Gebet müssen wir uns gegen den Zustand des Herzens wappnen, der wegen Gelegenheiten auf Vergütung, Posten, „christliche“ Arbeit, Einfluss usw. die Wahrheit zu einer Variable oder einem unwichtigen Faktor macht (z. B. würden viele eifrige Christen freudig eine „Pastorenstelle“ in verschiedenartigen Gemeinschaften annehmen). Ein befestigtes Herz ist ein großes Bedürfnis! Lasst uns nichts Böses tun, damit Gutes dabei herauskomme (Römer 3, 8). Wenn wir durch Gnade sagen können, dass wir errettet worden sind, dann lasst uns ausschließlich den Willen des HERRN suchen – was auch immer von anderen getan, gesagt, gedacht oder gewünscht wird. Denn wir sind IHM verantwortlich!
„Ein Gewissen ohne Anstoß“ bedeutet eine heilige Unwilligkeit, in entdeckter Sünde zu verharren. Liebe Schwester, lieber Bruder, hast Du nicht auch schon gewartet, aus einer unbiblischen Position herauszugehen? Und war der Grund dafür nicht eine Selbstgefälligkeit, die den Platz einer bereitwilligen und GOTT verherrlichenden Schnelligkeit (Psalm 119, 60) eingenommen hatte? Hast Du nicht auch schon gefühlt, dass gewisse Worte über eine andere Person besser unausgesprochen bleiben sollten – aber dann hast Du „Dich selbst überzeugt“, die Worte seien doch klug? Und dann, als sie gesagt waren, hast Du dann ein bisschen getrauert – so als ob das die Sünde wieder gutmachen würde, welche nun die Sensibilität für andere Sünden abgestumpft hat? Wie weitreichend – und doch wie unerkannt – sind die Auswirkungen eines solchen Abstumpfens?
Wenn wir nur schlicht willig wären, GOTTES Willen zu tun, dann würden wir diesen schnell erkennen (Johannes 7, 17); Unkenntnis darüber und Meinungsunterschiede resultieren aus einem Mangel an einem „Sich-selbst-richten“, aus einem Zögern gegenüber der echten Leitung des HERRN durch Sein schmerzhaftes Wort. Ein bloßes „Wünschen“ verwischt die klare Sicht. Lasst Apostelgeschichte 24, 16 auch unserer Übung werden!
[stextbox id=“alert“ caption=“Apostelgeschichte 24, 16″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Deswegen übe ich mich darin, im Hinblick auf GOTT und die Menschen zu allen [Zeiten] ein unverletztes Gewissen zu haben.[/stextbox]
Quelle: Gedanken aus GOTTES Wort, 03-04/2016, S. 40f.
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