Verein vs. Gemeinde (Einwände)

1. Einwand

Wem schadet es, wenn man einen e.V. macht, was doch mit dem Glaubensleben nichts zu tun hat, denn das ist doch eine Sache für alle Menschen. Schließlich hat man ja auch ein Auto, ein Telefon, usw. — ist im Grunde dieselbe Sache.

Antwort:

Dieser Einwand unterstellt, dass der e.V. ein technischer, wertneutraler Gebrauchsgegenstand sei. Eine solche Meinung ist bestenfalls naiv. Jedes Recht beinhaltet eine bestimmte “Gerechtigkeit” und schreibt diese verbindlich vor. Eine Gerechtigkeit ist niemals wertneutral, da immer moralbehaftet, geschweige denn einem technischen Gebrauchsgegenstand gleich. Jede Gerechtigkeit muss von einem Christen anhand der Gerechtigkeit GOTTES beurteilt werden, wobei er niemals einer von der Welt definierten Gerechtigkeit folgen darf, die der Gerechtigkeit GOTTES widerspricht:

[stextbox id=“alert“ caption=“Matthäus 6, 33; Apostelgeschichte 5, 29″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Trachtet aber zuerst nach dem Reiche GOTTES und nach SEINER Gerechtigkeit . . .Man muss GOTT mehr gehorchen als Menschen[/stextbox]

2. Einwand

Wer sich an einem e.V. stört, indem er z.B. auf diese Website allerhand Bibelstellen heranzieht und sooo auslegt, der ist gesetzlich und nicht unter Gnade. Wir sollen dem Evangelium folgen und nicht Menschengeboten.

Antwort:

Urteile doch selbst, geehrter Leser: Wer ist denn “gesetzlich” im negativen Sinn und macht “Menschengebote”: Derjenige der Vereinssatzungen mit § 1, § 2, § 3, usw. in Abhängigkeit von dem Bürgerlichen Gesetzbuch und dem örtlichen Amtsgericht aufstellt und womöglich noch eine “Gemeindeordnung” formuliert oder derjenige, der solche Dinge ablehnt? Folgt man dem Evangelium, wenn man heidnische Philosophie und weltliche Herrschaftsstrukturen in den Leib CHRISTI einführt, oder wenn man solches ablehnt? Folgt nicht vielmehr derjenige Menschengeboten, der sich auf Kosten der Gebote des HERRN JESUS CHRISTUS einer weltlichen Vereinssatzung und einem durch weltliches Recht geschaffenen Vereinsvorstand unterwirft? Diesen gilt:

[stextbox id=“alert“ caption=“Matthäus 15, 9″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Vergeblich aber ehren sie MICH, indem sie als Lehren Menschengebote lehren[/stextbox]

Diese Website lehrt, dass da, wo Menschengebote herrschen, immer die Gebote GOTTES (z.B. 1. Kor. 14, 34.37) pharisäerhaft aufgelöst werden. Bist du in einem e.V., so ist es dort mit Sicherheit nicht anders. Du musst dich also entscheiden: Entweder du baust auf Sand (indem du SEINE Gebote nicht tust) oder auf den Felsen (indem du SEINE Gebote tust); entweder du führst ein nur „christlich“ genanntes (demokratisches) Vereinsleben oder du folgst wahrhaftig dem HERRN JESUS nach (vgl. Matth. 7,21 ff).

3. Einwand

Man muss auch der Obrigkeit untertan sein und deshalb muss eine Gemeinde, sobald sie größer wird, einen e.V. haben, zumal es heißt, dass man sich “aller menschlichen Einrichtung um des HERRN willen” unterwerfen soll (1.Petr. 2,13).

Antwort:

Dieser Einwand unterstellt zunächst, dass die Obrigkeit die Gründung eines e.V. vorschreibe. Dies ist jedoch derzeitig nicht der Fall. Vielmehr sagt das Vereinsrecht ausdrücklich:

Die Mitglieder sind zum Austritt aus dem Vereine berechtigt (§ 39 BGB).

In jedem Verein gibt es also nur Freiwillige. Es gibt keine Zwangsmitgliedschaft in einem Verein. Dementsprechend gibt es auch keinen Vereinsgründungszwang.

Des weiteren müssten die Vertreter dieses Einwandes auch das mittelalterliche Papsttum akzeptieren, da es sich doch hierbei um eine “menschliche Einrichtung” handelt, deren Anerkennung einschließlich dem Kirchenbesuch samt Säuglingsbesprengung von der Obrigkeit verlangt wurde.

Wer also meint, dass man innerhalb des Leibes CHRISTI irgendeine Gemeindeangelegenheit mittels weltlicher Satzungen zu regeln habe, der hat weder das Wesen des Papsttums noch das des Antichristentums durchschaut und verkennt, dass alle Gemeindeangelegenheiten bereits durch das Wort GOTTES geregelt sind. Entweder man hält sich danach oder man lebt eben nicht nach dem Wort GOTTES, was eben gerade weltliche Satzungen in der Gemeinde nicht zu ändern vermögen — im Gegenteil.
Hier sei nebenbei angemerkt, dass in der Gemeinde in Jerusalem Männer von Zeugnis, voll HEILIGEN GEISTES und Weisheit von den Aposteln bestellt wurden, nur um Tischdienst zu machen (Apg. 6,2-3). Wie aber will man eine solche Aufgabe einem e.V. übertragen, einer weltlichen Körperschaft? Werden aber heute nicht viel wichtigere Aufgaben einem e.V. übertragen?
Wer die angegebene Stelle im 1.Petrusbrief etwas weiterliest, sieht, dass der Apostel bei den menschlichen Einrichtungen von der Anerkennung der Obrigkeiten spricht, die das Schwert zur Bestrafung der Übeltäter führt (Römer 13; man vergleiche hierzu Römer 1,28-32), nicht aber von der Unterwerfung unter weltliche, heidnische und antichristliche Philosophien und Kirchenhierarchien, wie sie z.B. auch Prof. Dr. Luther gelehrt und mit Hilfe seiner Zwei-Reiche-Lehre gebaut hat.

Wir erkennen zwar jede (auch antichristliche) Obrigkeit als von GOTT angeordnet an (auch den Papst im Mittelalter, Hitler und Stalin), wie auch der HERR JESUS Pilatus, der IHN hinrichten ließ, als “von oben” ermächtigt anerkannte, aber wir gehorchen GOTT (d.h. den Geboten des HERRN JESUS) stets mehr als allen Menschen (Apg. 5,29), und zwar auch gerade dann, wenn sie als Obrigkeiten auftreten (vgl. Dan. 3,13-18 und Dan. 6,8-14).
Wie gezeigt kann man einen e.V. nicht betreiben, ohne vielfach gegen das Wort GOTTES, insbesondere gegen die Gebote des HERRN JESUS zu verstoßen, weshalb er grundsätzlich abzulehnen ist.

4. Einwand

Was soll man denn machen, wenn eine Gemeinde wächst und kein Platz mehr ist? Wie soll man sich denn da noch vernünftig versammeln? Also braucht man doch einen größeren Raum oder noch besser ein eigenes Gemeindehaus, wo man auch einmal Veranstaltungen machen kann. Um aber als Gemeinde Räumlichkeiten anzumieten oder zu erwerben, braucht man eben einen e.V.

Antwort:

Eine Gemeinde, die zahlenmäßig wächst, sollte doch besonders darauf achten, auch geistlich zu wachsen.
Nun, was haben denn die Apostel getan, als es in Jerusalem plötzlich 3000 Gläubige gab (Apg. 2,41), kurz darauf schon alleine 5000 gläubige Männer (Apg. 4,4), während immer noch Scharen von Männern sowohl als Frauen dem HERRN hinzugetan wurden (Apg. 5,14)? Dabei lesen wir sogar: . . . so viele Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Preis des Verkauften und legten ihn nieder zu den Füßen der Apostel (Apg. 4,34-35). Was aber haben die Apostel mit dem vielen Geld gemacht? Was würden die e.V.-Brüder von heute damit tun, die mit Einwand 4 argumentieren? Eines ist klar: Die Apostel haben sich nicht darum bemüht, alle Gläubigen unter ein Dach zu bringen, weder in Jerusalem noch anderswo. Hielten sich die Apostel unmittelbar nach der Himmelfahrt noch im alttestamentlichen Tempel auf (Luk. 24,53), so verlagerte sich das Gemeindeleben seit Pfingsten mehr und mehr auf die Häuser der Gläubigen. So lesen wir z.B.:

[stextbox id=“alert“ caption=“Apg. 2,46; 5,42; 20,20; Römer 16,5; 1. Kor. 16,19; Kol. 4,15″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Und indem sie täglich einmütig im Tempel verharrten und zu Hause das Brot brachen . . . Und jeden Tag, in dem Tempel und in den Häusern, hörten sie nicht auf, zu lehren . . .wie ich nichts zurückgehalten habe von dem, was nützlich ist, dass ich es euch nicht verkündigt und euch gelehrt hätte, öffentlich und in den Häusern  . . . denen nicht allein ich danke, sondern auch alle Versammlungen der Nationen und die Versammlung in ihrem Hause . . . Es grüßen euch vielmal im HERRN Aquila und Priscilla, samt der Versammlung in ihrem Hause . . . Grüßet die Brüder in Laodicea, und Nymphas und die Versammlung, die in seinem Hause ist[/stextbox]

Wo also wirklich Gläubige sind, da öffnen sich die Häuser für die Geschwister (vgl. Apg. 16,15.34). Und wenn es in einer Stadt auch sehr viele sind, wie z.B. anfangs in Jerusalem, so brechen diese dennoch das Brot in den Häusern. Selbst als sich später Verführer in die Häuser schlichen (1.Tim. 3,6) und zügellose Schwätzer und Betrüger ganze Häuser umkehrten (Tit. 1,11), gibt der Apostel Paulus seinen Mitarbeitern keinerlei Anweisungen, die auch nur Hinweise auf eine räumliche Zentralisierung der Gemeinde enthalten, um die Geschwister womöglich besser vor Irrlehrern zu schützen. Vielmehr weist der Apostel Johannes eine Schwester an, keine Verführer ins Haus aufzunehmen, während er dem geliebten Gajus schreibt, solche aufzunehmen, die für den Namen ausgegangen sind und nichts von Ungläubigen nehmen (3. Joh. 7-8).
Es wäre also besser, mehr die Schrift zu studieren als das Vereinsrecht, und dem Vorbild der Apostel zu folgen als dem Vorbild der römischen Kirche im 4. Jh.

5. Einwand

Es gibt auch Vereine, die eigens zur Verfolgung mildtätiger Zwecke geschaffen wurden oder Vereine, die das Evangelium ins Ausland und bisweilen in die letzten Winkel der Welt bringen, zumal doch auch christliche e.V.-Gemeinden notleidenden Geschwistern helfen. Ist die Barmherzigkeit nicht wichtiger als alles andere?

Antwort:

Dieser Einwand spielt ein Schriftwort (Gebot der Nächsten– bzw. Bruderliebe) gegen ein anderes aus (Gebot der Absonderung) und unterstellt dabei, dass ohne Vereine kein gutes Werk, keine Evangeliumsverkündigung und keine Barmherzigkeit möglich seien. Wie kommt man dazu?
Nun, ich nehme den Stier bei den Hörnern: Wenn ohne demokratische Körperschaften keine guten Werke, keine Evangeliumsverkündigung und keine Barmherzigkeiten möglich sind, dann ist es nicht GOTT der diese Dinge durch den GEIST CHRISTI wirkt, sondern es sind ausschließlich humanistische weltliche Einrichtungen (vgl. das Rote Kreuz), die letztlich immer im eigenen Interesse wirken (z.B. um Arbeitsplätze zu erhalten oder zu schaffen oder gar um politischer Ziele willen wie dies z.B. bei den sozialen Freimaurerorganisationen üblich ist). Die Schrift zeigt uns auch, dass viele aus Neid und Streitsucht das Evangelium verkündigen oder meinen, die GOTTseligkeit sei ein Mittel zum (finanziellen) Gewinn (Php. 1,15; 1.Tim. 6,5). Diese Schriftworte treffen so manchen hauptamtlichen “christlichen” Vereinsmitarbeiter.
Die guten Werke und die Barmherzigkeit, welche uns der HERR JESUS und die Apostel lehren (vgl. Matth. 18,33; 25,35-40; Luk. 10,25-37; Röm. 15,25-27; Jak. 2,14-17; 3.Joh. 8), bedürfen keiner weltlichen Organisation (demokratischen Körperschaft).
Zudem waren die Apostel nicht zu einfältig, um eine Organisation zu gründen. Sie haben es aber nicht getan, sondern statt dessen stets den Leib CHRISTI als geistlichen Organismus gelehrt. Wie man nämlich an den staatlichen Kirchen sehr leicht erkennen kann, schließt sich das Funktionieren als Glied an einem geistlichen Organismus und das Funktionieren als Mitglied einer weltlichen Organisation letztlich immer gegenseitig aus; denn wer den Anweisungen der Organisation nicht folgt, verliert sein Wirkungsrecht in derselben (z.B. ein Pfarrer, der die Säuglingsbesprengung verweigert). Hierdurch stehen die Anweisungen des Organisationshauptes immer über dem Wort GOTTES, wobei diese stets als “das Wort GOTTES” selbst (oder zumindest als der Wille GOTTES) ausgegeben werden. Kein Organisationsmitglied darf dem Wort GOTTES folgen, wenn es dabei gegen Anweisungen der Organisation handelt. Wären diese beiden Bereiche aber deckungsgleich (was bei einer antichristlichen KdöR oberflächlich betrachtet durchaus so aussehen mag, letztlich aber nie so ist), dann bräuchte man die weltliche Organisation überhaupt nicht. Braucht man sie aber, so nur deshalb, weil sie zunehmend deutlicher etwas völlig Anderes organisiert als der GEIST GOTTES will. Nicht anders ist es dem Grundsatz nach in jedem e.V.: Was der GEIST GOTTES die Glieder des Leibes CHRISTI zu tun lehrt, bedarf zur Ausführung keiner weltlichen, demokratischen Körperschaft, und was zur Ausführung einer solchen weltlichen Körperschaft bedarf, lehrt nicht der GEIST GOTTES zu tun.
Der Apostel Paulus hat damals von Israel über Kleinasien und Griechenland bis nach Rom das Evangelium verkündigt und Spanien bereits anvisiert (Röm. 15,23.28). Zwar hatte er hierbei einige Mitarbeiter, aber niemals eine weltliche Organisation, geschweige denn eine, die den Leib CHRISTI mittels des römischen Rechtes imitierte. Auch hat er keine Bettelbriefe geschrieben. Wer dem HERRN JESUS CHRISTUS wirklich dient, der handelt einfach nach dem Wort. Dabei gibt es grundsätzlich kein Hindernis, mit anderen Geschwistern zusammenzuarbeiten oder sein Vorgehen sorgfältig zu planen und vorzubereiten. Das alles aber hat nichts mit einer weltlichen Körperschaft zu tun. Der HERR JESUS wirkte durch ehemalige Fischer, nicht durch einen neu gegründeten “Verein”, schließlich durch einen geistlichen Organismus, nicht durch eine weltliche Organisation. Bedenke: Das Wort vom Kreuz ist GOTTES Kraft, nicht eine weltliche Körperschaft:

[stextbox id=“alert“ caption=“1. Kor. 1, 26-29″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Denn sehet eure Berufung, Brüder, dass es nicht viele Weise nach dem Fleische, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind, sondern das Törichte der Welt hat GOTT auserwählt, auf dass ER die Weisen zu Schanden mache; und das Schwache der Welt hat GOTT auserwählt, auf dass ER das Starke zu Schanden mache; und das Unedle der Welt und das Verachtete hat GOTT auserwählt, und das, was nicht ist, auf dass er das, was ist, zunichte mache, damit sich vor GOTT kein Fleisch rühme[/stextbox]

Wer sich einer weltlichen Körperschaft bedient, um Geistliches zu wirken, und dabei womöglich noch mittels des obrigkeitlichen Schwertes Brüder aus der Gemeinde wirft, der hält aufrecht, was in der Welt ist (demokratische Staatsphilosophie) und gemäß weltlichem Maßstab als weise (Steuervergünstigung), stark (Rechtsfähigkeit), edel und angesehen gilt (selbstloses Engagement im e.V.), macht Fleisch zu seinem Arm und steht unter dem Fluch GOTTES (Jer. 17,5).

6. Einwand

Wenn man irgend etwas plant und vorbereitet, organisiert man doch auch. Also sind doch Organisationen unvermeidlich, sie gehören einfach zum Leben.

Antwort:

Genau genommen “organisiert” man als Privatperson nicht. “Organisieren” tun eben Organisationsleiter, indem sie bestimmte Aufgaben den von ihnen selbst geschaffenen Organen zuweisen und dadurch ihre tote weltliche Körperschaft zu künstlichem Leben erwecken, so dass dann die “Organe” funktionieren (z.B. Vorstand, Mitgliederversammlung) und das vom Haupt angestrebte Ziel verwirklichen (etymologisch bedeutet “organisieren” laut Duden:

“mit Organen versehen”, “(sich) zu wirtschaftlichen, politischen u.a. Zweckverbänden zusammenschließen”).

Man muss also besonnenes Handeln einzelner oder mehrerer Christen als Glieder des Leibes CHRISTI von der Schaffung und Belebung einer weltlichen Körperschaft unterscheiden. Das Haupt der wahrhaftigen Christen ist der CHRISTUS,

[stextbox id=“alert“ caption=“Epheser 4, 16″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]. . . aus welchem der ganze Leib, wohl zusammengefügt und verbunden durch jedes Gelenk der Darreichung, nach der Wirksamkeit in dem Maße jedes einzelnen Teiles, für sich das Wachstum des Leibes bewirkt zu seiner Selbstauferbauung in Liebe[/stextbox]

Wem die Organe, die der CHRISTUS wachsen läßt, nicht genügen, um IHM zu dienen, der sollte es besser bleiben lassen, etwas für IHN tun zu wollen; denn mehr als ein weltliches Sozialwerk oder der Aufbau einer neuen Sekte wird dabei nicht herauskommen. Wer innerhalb der Gemeinde eine weltliche Körperschaft baut und den “Geist der Demokratie” (ein Ausdruck aus der Bayerischen Verfassung, Art. 131) aufnimmt, beteiligt sich an der Zerstörung der Einheit des Leibes CHRISTI und der Einheit des GEISTES CHRISTI.
Schon im Alten Testament findet sich eine anschauliche Belehrung aus der Schöpfung, wie Christen leben und ohne weltliche Organisation zusammenwirken:

[stextbox id=“alert“ caption=“Sprüche 30, 24-28″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Vier sind die kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen: die Ameisen, ein nicht starkes Volk, und doch bereiten sie im Sommer ihre Speise; die Klippendachse, ein nicht kräftiges Volk, und doch setzen sie ihr Haus auf den Felsen; die Heuschrecken haben keinen König, und doch ziehen sie allesamt aus in geordneten Scharen; die Eidechse kannst du mit Händen fangen, und doch ist sie in den Palästen der Könige[/stextbox]

Christen sind eine Neuschöpfung GOTTES. Genau dies soll für die Welt erkennbar werden, indem die Christen durch SEINE Weisheit, nämlich durch den gekreuzigten CHRISTUS (1.Kor. 1,30), ihr Handeln vorausschauend wie die Ameisen (Matth. 25)3, unumstößlich auf die Lehre des CHRISTUS (Bergpredigt) gegründet wie die Klippendachse (Matth. 7,24-27)4, auf den unsichtbaren KÖNIG ausgerichtet ausziehend wie die Heuschrecken (Matth. 28,19-20) und sanftmütig und von Herzen demütig, die Obrigkeiten anerkennend wie die Eidechsen (Matth. 11,25-30; 22,15-22)5, einrichten.
Eine weltliche Organisation hingegen kann jeder Ungläubige betreiben und dabei “sozial” wirken oder bestimmte Weltanschauungen verbreiten. Würden aber alle Christen ausschließlich aus dem GEIST CHRISTI heraus ohne weltliche Stützen handeln, dann stünde die Welt angesichts der Christen vor derselben Frage wie die Menschen, wenn sie einen Ameisenhaufen oder einen Bienenstock betrachten: Woher diese komplexe Ordnung?
Nur indem die Christen kompromisslos den Geboten des HERRN JESUS folgen (= dem HERRN allein dienen), wird die Herrschaft GOTTES in dieser Welt sichtbar demonstriert (vgl. 1.Joh. 5,2/ Joh. 13,35) und durch die damit verbundenen Opfer glaubwürdig bezeugt (vgl. Joh. 15,10/ Eph. 5,1-2).

Zum Abschluss möchte ich aus eigener Erfahrung bezeugen, dass die Arbeit ohne Verein ist wie ein Wettlauf ohne Krücken. Man ist unabhängig und braucht nicht Menschen zu gefallen (Galater 1,10). Man kann völlig unbürokratisch arbeiten, man spart eine Menge Zeit, die man im e.V. mit Satzungen, Sitzungen, Formularen, Protokollen und Steuererklärungen verschwendet. Der GEIST GOTTES kann ungehindert wirken, da man ausschließlich dem Wort folgen kann und keinen demokratischen Entscheidungsprozessen unterliegt. Und vieles mehr. Deshalb:

[stextbox id=“alert“ caption=“Hebräer 12, 1.2″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]. . . lasst auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf, hinschauend auf JESUM, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor IHM liegende Freude das Kreuz erduldete und SICH gesetzt hat zur Rechten des Thrones GOTTES. Denn betrachtet DEN, DER so großen Widerspruch von den Sündern gegen SICH erduldet hat, auf dass ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet[/stextbox]

Hast Du die Kraft GOTTES (Röm. 1,16; 1.Kor. 1,18), um den Widerspruch derer zu erdulden, die die Sünde nicht ablegen wollen?

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Kommentare

5 Antworten zu „Verein vs. Gemeinde (Einwände)“

  1. Avatar von Werner Böhmann
    Werner Böhmann

    Ja, auch ich bin der festen Überzeugung, daß wir nich mehr
    e.Vs.benötigen,sondern mehr
    GLAUBENSGENOSSEN, die wirklich und wahrhaftig den Willen unseres Vaters, Gottes im Himmel tun!
    Damit diese Glaubensgenossen
    wieder geboren werden, so muss unabdingbar ein umdenken in den Köpfen der Menschen stattfinden, um die Worte unseres lieben Heilandes Jesus
    Christus, im Herzen aufnehmen zu können!
    Bibel lesen gehört auch dazu,
    aber auch dies nützt nichts,
    ohne die erforderliche Herzenshaltung und jeder der das will muss erkennen, daß der Herr Jesus, der Sohn Gottes ist und wer an ihn glaubt und an den der ihn gesandt hat, der hat das ewige leben, auch wenn er den irdischen Tod stirbt!
    Dazu gehört auch die unabdingbare Liebe zu unserem Schöpfer Gott, wie der Herr Jesus Christus selbst gesagt hat:
    Du sollst den Herrn,deinen Gott lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstande und aus deiner ganzen Kraft!

    Da auch in dieser HIN SICH noch viel im Argen liegt und die MENSCHEN nicht umdenken will, bedarf es noch gewaltiger Anstrengungen, die Menschen zum Umdenken zu animieren, denn dann werden sie auch den Liebesbrief Gottes, die Bibel in ihrer
    Bedeutung für ihr Heil besser verstehen!
    Der breite, bequeme WEG führt ins Verderben, aber der schwere, schmale WEG führt zum ewigen leben, aber nur wenige finden ihn!

    Ich habe ein Anliegen und möchte bitten, wenn mir jemand helfen kann oder will, dies mir mit zuteilen!
    Ich benötige Schriften, Traktate um sie in der Welt zu verteilen,aber nicht nur
    wahllos verteilen, sondern die Menschen auch zum Umdenken bewegen!
    TEILT MIR EURE IDEEN MIT,
    WOHER ICH PASSENDE SCHRIFTEN
    EEHALTEN KANN!

    Ich Grüsse euch in dem Namen unseres Herren Jesus Christus
    Und den Vater, der ihn gesandt hat uNS von Schuld und Sünde frei zu machen!
    Darauf ein Amen, so sei es!
    Halleluja sei uns allen!

    1. Hallo Werner,

      Du kannst gute Traktate bei folgenden Missionswerken anfordern:

      – Heukelbach
      – Bruderhand
      – Der Wegweiser
      – CLV
      – Gottesbotschaft

      Shalom
      Roland

  2. Avatar von Reiner Richtet
    Reiner Richtet

    Ich möchte dankbar mitteilen, dass ich mit dem Artikel „Verein vs. Gemeinde“ es auch ganz genau so sehe, und meine Übereinstimmung zum Ausdruck bingen. Sehr gute und klare Ausführung der Christlichen Position in der Welt. Amen. Der Herr erhalte Sie in seiner Liebe, und auch alle die unseren Herrn lieb haben.

    1. Lieber Reiner,
      vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

      Ich grüße Sie ganz herzlich mit Hebräer 13,9

      Maranatha
      Roland

  3. Avatar von Bruder Steffen
    Bruder Steffen

    Selbst wenn du eine E.V gründest, es widerstrebt dem Wort Gottes. Und was ihm widerstrebt, ist nicht sein. Steht nicht im Hebräer 2, Vers 1, das wir um so mehr auf das WORT achten sollen, damit wir NICHT am Ziel vorbeitreiben? Das ZIEL ist Jesus Christus und er hat gesagt, das sein Haus ein Bethaus heißen soll – proph. von einem grossen Propheten. Und als er erschien, am Tag des Herrn, hat er den Tempel Gottes gereinigt und dies gesagt. Nun findet wieder eine Verunreinigung, ja, Trennung statt. Er sagt ja, wenn ein anderer kommt in seinem eigenen Namen, dann nehmt ihr ihn an – mich aber, habt ihr nicht angenommen. (Ab Johannes 5, Vers 40 bis Ende zu lesen). – Wenn du etwas anderes annimmst, gedenke, dann hast du JESUS CHRISTUS nicht angenommen. Es ist deine Entscheidung, ob du seine Ehre suchen willst, oder auch nicht. Gottes Segen nur im Herrn Jesus Christus.

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