Cessationismus – der Notausstieg für Ungläubige

sipa / Pixabay
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Das Evangelium des Neuen Testaments ist machtvoll, ewig und fortwährend wahr. Zweitausend Jahre nach seiner Präsentation gegenüber der Welt ist es immer noch relevant, unbeschnitten und unanfechtbar. Als Charles Spurgeon einmal gefragt wurde, wie er das Evangelium verteidigen würde, antwortete er: “Ich verteidige das Evangelium nicht mehr als ich einen Löwen verteidigen würde. Ich öffne einfach den Käfig und lasse es heraus.”

Jesus nannte seine Botschaft das “Evangelium des Königreichs”. Diese Botschaft hat sich niemals verändert und wird auch niemals verändert werden. Sie wird auch nicht zu einem Evangelium der Gemeinde. Das Königreich kennt kein Versagen. Das Königreich ist triumphierend und siegreich. Das Königreich ist dauerhaft und unveränderlich. Das Königreich braucht keine derartigen Entschuldigungen um sich von Schuld freizusprechen.

Die Gemeinde neigt zu großem Versagen. Die Gemeinde ist gespalten, nachsichtig mit sich selbst und unverlässlich. Die Gemeinde ist zeitlich, selbstgerecht und rechtfertigt ihr Versagen. Die Gemeinde hat einen Notausstieg namens Cessationismus-Theologie erfunden. Dieser schön klingende Begriff erklärt, dass Gott der Gemeinde die Wunder wirkende Kraft des Heiligen Geistes entzogen hat. Die Gemeinde verfügt über ein Buch – die Bibel – und kaum mehr als das. Wir haben keine Kraft, weil Gott sie fortgenommen hat. Die Schuld liegt nicht bei uns.

Ein großer Teil der modernen, evangelikalen Christenheit ist eine Parallele zum Dienst von Apollos. Sie ist ernsthaft, redegewandt und lehrt akkurat biblische Wahrheit soweit sie sich selbst zu glauben gestattet. Doch ihre Lehre misst sich an ihrer eigenen Erfahrung – sie hat Angst, ihre Lehre an der Schrift zu messen.

Der Dispensationalismus — die Behauptung, dass die wunderbaren Gaben des Heiligen Geistes vergangen sind — dominiert das traditionelle Christentum. Jesus sagte, dass es keine derartige Veränderung geben würde. Höre seine eigenen Worte: “Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Geht darum hin und macht zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!” (Matthäus 28:18 -20) Amen. Jesus hat voll und ganz erwartet, dass die Gemeinde “am Ende der Weltzeit” noch “alle Dinge” glauben und lehren würde, die er den ursprünglichen Aposteln aufgetragen hatte.

Der Apostel Judas glaubte nicht an die Behauptungen der Cessationisten. Vielmehr präsentiert er eine der stärksten Verteidigungen des Neuen Testaments für die Unveränderlichkeit des Evangeliums. Er sagte:

[stextbox id=“alert“ caption=“Judas 3″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Ich halte es für notwendig, euch zu schreiben mit der Ermahnung, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für allemal übergeben worden ist.[/stextbox]

Das ein für allemal in unserer Bibel stammt von einem gehaltvollen, kleinen griechischen Wort, dem Wort „HAPAX“. Trotz seiner Kürze enthält das Wort „HAPAX“ signifikante Autorität. Es bedeutet „einmal, ein einziges Mal, ausschließlich, absolut alles, jeder einzelne.“

Dieses Wort „HAPAX“ erscheint mindestens acht Mal im griechischen Neuen Testament. Es wird fünfmal mit “ein für allemal” übersetzt. An drei weiteren Stellen wird es mit “einmal” übersetzt. In jedem einzelnen Fall steht „HAPAX“ für die Unveränderlichkeit des jeweiligen Bezugspunktes. Sechs der unten aufgelisteten Aussagen beziehen sich direkt auf Jesus, eine auf den Gläubigen und die letzte auf Glauben gemäß dem Königreich. In vier Fällen ist im griechischen Text die Präposition „EPI“ (darüber) angehängt um die Bedeutung des „ein für allemal“ noch zu verstärken.

Die „HAPAX“-Bibelstellen

1) Römer 6:10 “…denn was er (Jesus) gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für allemal; was er aber lebt, das lebt er für Gott.”

2) Hebräer 7:27 “…der nicht wie die Hohenpriester täglich nötig hat, zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen, danach für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, indem er sich selbst zum Opfer brachte.”

3) Hebräer 9:12 “…auch nicht durch das Blut von Böcken und Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden.”

4) Hebräer 9:26 “Nun aber ist er einmal gegen das Ende der Weltzeiten hin erschienen zur Aufhebung der Sünde durch das Opfer seiner selbst…”

5) Hebräer 10:2 “Hätte man sonst nicht aufgehört, Opfer darzubringen, wenn die, welche den Gottesdienst verrichten, einmal gereinigt, kein Bewusstsein von Sünden mehr gehabt hätten?“

6) Hebräer 10:10 “In diesem Willen sind wir geheiligt durch die Aufopferung des Leibes Jesu Christi ein für allemal.”

7) 1. Petrus 3:18. “Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, ein Gerechter für Ungerechte, auf dass er uns zu Gott führte, und er wurde getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist.”

8) Judas 3 “Geliebte…halte ich es für notwendig, euch zu schreiben mit der Ermahnung, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für allemal übergeben worden ist.”

Auf welche dieser Passagen, in denen „hapax“ im Sinne von “ein für allemal“ vorkommt, bist du bereit, die Cessationismus-Theologie anzuwenden? Wäre deine Theologie vollständig, wenn irgendeine  dieser Bezugsstellen aus dem Werk von Jesus entfernt würde? Würde es dir gefallen, wenn irgendeines dieser Dinge, die hier in diesen Schriftstellen angesprochen werden, der Veränderung unterliegen würde? Bist du nicht ehrlich froh, dass sie “ein für allemal” sicher sind? Falls ja, dann kannst du unmöglich die Cessationismus-Theologie befürworten. Du kannst nicht die Werke von Jesus als “HAPAX“ akzeptieren und dann in der Permanenz der Heiligen Schrift dem Heiligen Geist dieselbe Achtung bezüglich seiner Aufrechterhaltung verweigern. Das kannst du nicht tun und dabei die Integrität des Wortes Gottes hochhalten!

Die moderne Christenheit hat sich selbst davon überzeugt, dass Jesus zwei verschiedene Evangelien und zweierlei verschiedenen Glauben verordnet hat – eines für die Gemeinde des ersten Jahrhunderts und eines für alle nachfolgenden Generationen. Das erste wurde durch Zeichen und Wunder bekräftigt, das zweite nicht. Das erste war mit der Taufe im Heiligen Geist ausgestattet. Dem zweiten wurde lediglich ein Buch gegeben, das davon berichtet, was der Heilige Geist in der Vergangenheit gewirkt hat. Höre die Wahrheit: Jesus hat jeden — in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft — mit einem Glauben ausgestattet, der „ein für allemal“ wahr, „ein für allemal“ stark und „ein für allemal“ ewig ist.

Tatsache ist: Ob du und ich es anerkennen oder nicht – der ursprüngliche Glaube, der den Heiligen ein für allemal übergeben worden ist, ist immer noch intakt. Er ist unverändert. Auf eine endgültige, unveränderliche Weise wurde der Glaube der apostolischen Ära für allezeit jeder nachfolgenden Generation intakt überliefert. Es wird nie einen anderen geben.

Jemand könnte nun argumentieren: “Aber ich habe die Wunder wirkenden Werke des Heiligen Geistes in meiner Gemeinde noch nie gesehen!“ Wahr. Doch die Schuld dafür liegt bei der Gemeinde, nicht bei Gott. Die gegenwärtige Gemeinde ist ein Opfer ihres eigenen Unglaubens. Sie hat ihren elenden Zustand selbst verursacht.

Beachte, dass der Apostel Judas hier sagt, dass er:

1.es für “notwendig” hielt

2.zu “ermahnen

3.zu “kämpfen

Das stimmt vollkommen mit der Anweisung von Jesus in Matthäus 28, 18-20 überein, dass die Gläubigen bis ans Ende der Weltzeit gelehrt werden sollen, alles zu halten, was ich euch (den ursprünglichen Jüngern) befohlen habe. Und dann, als wolle er die Unveränderbarkeit der Zeitspanne des Evangeliums noch einmal extra betonen, sagt er:

[stextbox id=“alert“ caption=“Matthäus 28, 20″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit![/stextbox]

Beachte den Ausdruck “alles” in obiger Schriftstelle. Was hat Jesus damit gemeint? Die Bibel lässt uns darüber nicht im Unklaren. Matthäus 10, 7.8 macht es ganz deutlich:

[stextbox id=“alert“ caption=“Matthäus 10, 7.8″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Geht aber hin, predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es![/stextbox]

Als er sagte lehrt sie alle Dinge…bis ans Ende der Weltzeit ist es das, was er meinte.

Die offensichtliche Botschaft ist, dass das Evangelium — und der daraus entstehende Glaube — permanent und einmal gegeben worden sind und nie wieder gegeben werden. Diese anfängliche Bereitstellung ist ein für allemal ausreichend – für alle Zeit und für alle Menschen. Auf eine emphatische Art und Weise sagt uns das, dass der Glaube des Neuen Testaments in Lehre und Erfahrung, so wie er ursprünglich vom Heiligen Geist präsentiert wurde, unveränderlich ist. Ihm kann nichts hinzugefügt oder weggenommen werden. Jede anders lautende Behauptung ist eine Falschmeldung. Eine derartige Beschuldigung beleidigt das Kreuz und das Werk des Heiligen Geistes (vgl. 2. Petrus 1, 21).

Dennoch grassiert im modernen Christentum die Vorstellung, dass Teile des Bundes-Buches, das Jesus durch das Besprengen mit seinem Blut bestätigt hat (Hebräer 9:11-15), ihre Gültigkeit verloren haben. Dies geschah angeblich mit dem Tod des Apostels Johannes im Jahre 70 n. Chr. oder als die Bücher des Neuen Testaments im Jahr 367 n. Chr. zu einem Band kanonisiert wurden.

Die Wahrheit ist, dass moderne Christen diese monströse Idee erfunden haben. Wir haben das getan weil wir nicht für unser eigenes Versagen verantwortlich sein wollen. Wenn wir die Abwesenheit von Gottes Wunder wirkender Gegenwart erklären können indem wir behaupten, dass er sie zurückgezogen hat, müssen wir nicht die Schuld dafür auf uns nehmen, dass wir uns von ihm zurückgezogen haben.

Das Beispiel der Bibel

Die Apostelgeschichte liefert uns ein wunderbares Modell eines gewissenhaften, gottesfürchtigen Pastors, der ein kraftloses Evangelium predigte. Wie viele heutzutage war Apollos der Pastor einer kleinen, ums Überleben kämpfenden Gemeinde. Er war treu, liebte Gott und diente der Versammlung, war jedoch total jeglicher Kraft beraubt. Während er abwesend von seiner Heimatstadt Ephesus war, kam Paulus und fand seine Gemeinde, bestehend aus zwölf männlichen Jüngern mit Frauen und Kindern. Obwohl Pastor Apollos über exzellente Referenzen für den Dienst verfügte, erkannte Paulus sofort die Kraftlosigkeit in der Herde des Mannes. Sowohl Paulus als auch Apollos waren Diener Gottes. Beide liebten gleichermaßen die Gemeinde und jeder von ihnen besaß ein fundiertes und gewaltiges Wissen über die Heiligen Schriften. Dennoch existierte eine entscheidende Diskrepanz zwischen ihren jeweiligen Diensten. Paulus hatte Kraft, Apollos nicht. Paulus predigte das Evangelium vom Königreich; Apollos wusste offensichtlich nichts darüber.

Im Licht der Ermahnung des Apostels Judas, “für den Glauben zu kämpfen, der ein für allemal den Heiligen übergeben wurde”, sehen wir, wie Apollos — obwohl ohne jedwede böse Absicht — ein partielles Evangelium akzeptiert hatte und somit auch nur partielle Resultate erlebte. Die Dienste von Paulus und Apollos stellen eine Parallele zu heutigen Pastoren und Gemeinden dar. Ich betone die Tatsache, dass Apollos unwissend war, weil er nie gelehrt worden war — nicht weil er wissentlich die Wahrheit zurückgewiesen hatte. Heutzutage fallen die Pastoren in zwei Gruppen: diejenigen, die nie gelehrt worden sind und unschuldig in Unkenntnis über die Geistesgaben sind und diejenigen, die willentlich die Geistesgaben ablehnen. Beachte sorgfältig die folgenden sieben Tatsachen, die uns die Bibel über Apollos berichtet:

1.Er war ein Jude.

2.Er war ein redegewandter Mann.

3.Er war mächtig in den Schriften.

4.Er war unterwiesen im Weg des Herrn.

5.Er war eifrig und glühend im Geist.

6.Er lehrte akkurat die Dinge des Herrn.

7.Aber: Er kannte nur die “Taufe des Johannes” — das heißt, er wusste nichts über die Taufe im Heiligen Geist. Er hatte ein partielles Evangelium und einen partiellen Glauben.

Als Paulus geistliche Kraftlosigkeit in den Ephesern erkannte, stellte er ihnen die alles offenbarende Frage: “Habt ihr den Heiligen Geist empfangen nachdem ihr gläubig geworden seid?” Sie erwiderten: Wir wissen nichts davon, dass es einen Heiligen Geist gibt. Diese tragische Unkenntnis existierte weil Apollos lediglich die “Taufe des Johannes” kannte. Er wusste nichts über die Taufe im Heiligen Geist und hatte seine Gemeinde im selben Zustand hinterlassen. Paulus unterwies sofort die Epheser hinsichtlich der Ermächtigung durch den Heiligen Geist und als er ihnen die Hände auflegte, kam der Heilige Geist auf sie und sie sprachen in Zungen und weissagten. Dieses Ereignis erwies sich als umwälzende Veränderung, nicht nur für Ephesus, sondern auch für den Rest der römischen Welt.

Unter dem Dienst von Apollos hatte die Gemeinde in Ephesus absolut nichts in Bezug auf die Erweckung der Stadt erreicht. Sie demonstrierte keinerlei dem Königreich entsprechende Kraft, blieb geistlich gelähmt und außer in der örtlichen Synagoge war ihre Gegenwart quasi unbekannt. In diesem Zustand war die Gemeinde kein effektives Zeugnis, hatte keinerlei Einfluss auf das Volk, war keine Bedrohung für “finstere Mächte und Gewalten” etc. Stattdessen hatte die finstere Wolke des Heidentums das Land unherausgefordert weiterhin im festen, kontrollierenden Griff. Der Tempel von Diana — oder Artemis — war bereits berühmt als das größte der sieben Weltwunder der antiken Welt und dominierte das Gebiet. Im Schatten dieses gewaltigen Feindes schlummerte diese winzige Gemeinde, ineffektiv und unbekannt.

Das änderte sich als Paulus anreiste. Als er auf der Szene erschien, erlebte Ephesus ein „Königreich Gottes“ Erdbeben. Paulus war nicht die Kraft, aber er war das Instrument für die Wahrheit, die das Beben hervorbrachte. Er stellte in erster Linie das Fenster dar, durch das die Kraft dröhnte. Apollos und zwölf andere Fenster waren bereits zuvor in Ephesus gegenwärtig gewesen, doch sie waren nie geöffnet worden.

Jesus sagte: Die Schrift kann nicht aufgehoben werden.

[stextbox id=“alert“ caption=“Johannes 10, 34-40; Psalm 82, 6″ shadow=“true“ ccolor=“ffff00″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“9A007B“ bgcolorto=“ffffcc“ cbgcolorto=“6C0057″]Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: «Ich habe gesagt: Ihr seid Götter»? Wenn es diejenigen Götter nennt, an welche das Wort Gottes erging (und die Schrift kann doch nicht aufgehoben werden), wie sprecht ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst! weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn? Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubt mir nicht! Tue ich sie aber, so glaubt, wenn ihr auch mir nicht glaubt, doch den Werken, auf dass ihr erkennt und glaubt, dass der Vater in mir ist und ich im Vater. Da suchten sie wiederum ihn zu greifen; aber er entging ihren Händen.[/stextbox]

Jesus erinnerte die Juden daran, dass es David gewesen war — nicht er selbst — der zuerst darüber geschrieben hatte, dass Gott die Heiligen auf wunderbare Weise ermächtigen würde. Die Glücklichen, zu denen „das Wort Gottes kommt“, sind so verändert und ermächtigt, dass sie in den Augen der dämonischen Welt in einem gewissen Sinn „Götter“ werden. Vereinfacht ausgedrückt: Jesus wollte, dass die Heiligen Macht über die dämonische Welt ausüben (vgl. Lukas 10:19).

Es war Jesus, der gesagt hat: Die Schrift KANN NICHT aufgehoben werden. Das bedeutet, dass das Neue Testament immer noch intakt ist. Kein Teil davon ist überholt und kann der Lehre von Cessationisten zum Opfer fallen. Indem wir es (das Neue Testament) glauben, öffnen wir uns für den Empfang einer wunderbaren Übertragung ihres “Wortes”. Diejenigen, zu denen das Wort Gottes kommt, werden von gewöhnlicher Menschlichkeit in außergewöhnliche Menschlichkeit verändert. Das “Wort des Herrn erging” an Abraham, Samuel, Nathan, Gad, Salomo, Elia, Elisa, Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Haggai, Sacharja, Johannes den Täufer, die ersten Jünger und andere. All diese Menschen erlebten eine Transformation, als das „Wort Gottes“ an sie erging. Das ist die einzige sinnvolle Erklärung für das explosive Wachstum des Christentums in der römischen Welt.


Was passierte heute wenn das wahre “Wort Gottes” mit Macht kommt?

1.) Psalm 107:19-20 – “Da schrieen sie zum Herrn in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten. Er sandte sein Wort und machte sie gesund und ließ sie ihren Gräbern entrinnen.”

2.) Matthäus 8:16-17 – “Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm, und er trieb die Geister aus durchs Wort und heilte alle Kranken; auf dass erfüllt würde, was durch Jesaja gesagt ist, den Propheten, welcher spricht: Er hat unsere Gebrechen weggenommen und die Krankheiten getragen.”

3.) Lukas 4:31-36 – “Und er kam hinab nach Kapernaum, einer Stadt des galiläischen Landes, und lehrte sie am Sabbat. Und sie waren betroffen über seine Lehre, denn er redete mit Vollmacht. Und in der Synagoge war ein Mensch, welcher den Geist eines unreinen Dämons hatte. Und er schrie mit lauter Stimme: Ha! Was willst du mit uns, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Da warf ihn der Dämon mitten unter sie und fuhr aus von ihm und tat ihm keinen Schaden. Und es kam sie alle ein Entsetzen an, und sie redeten untereinander und sprachen: Was ist das für ein Wort, dass er mit Vollmacht und Kraft den unreinen Geistern gebietet und sie ausfahren?”

4.) Apostelgeschichte 2:40-41 – “Und noch mit vielen andern Worten beschwor und ermahnte er sie und sprach: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan.”

5.) Titus 1:1-3 – “Paulus, Knecht Gottes, aber auch Apostel Jesu Christi, nach dem Glauben der Auserwählten Gottes und der Erkenntnis der Wahrheit, gemäß der Gottseligkeit, auf Hoffnung ewigen Lebens, welches der untrügliche Gott vor ewigen Zeiten verheißen hat; zu seiner Zeit aber hat er sein Wort geoffenbart in der Predigt, mit welcher ich betraut worden bin nach dem Befehl Gottes, unseres Retters.”

6.) 1. Johannes 2:4-6 – “Wer da sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält doch seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht; wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe zu Gott vollkommen geworden. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind. Wer da sagt, er bleibe in ihm, der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt ist.” (Das “Wort” ist bereits vollkommen, was wird also vollkommen? Derjenige, der das Wort aufnimmt.)

7.) Lukas 1:38 – „Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn! Mir geschehe nach deinem Wort!”

8.) Matthäus 4:4 – „Jesus antwortete und sprach: Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.”

9.) Matthäus 24:35 – Jesus sagte: “Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.”

10.) Psalm 89:34 – Gott, der Vater, sagte: “…aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen.”

11.) Johannes 17:8 – Jesus sagte zum Vater: “Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen (den Jüngern) gegeben, und sie haben sie angenommen….”

12.) 1. Petrus 1:24-25 – Petrus sagte: “…aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit. Das ist aber das Wort, welches euch als frohe Botschaft verkündigt worden ist.”

13.) 2. Petrus 1:21 – Petrus sagte auch: “Denn niemals wurde durch menschlichen Willen eine Weissagung hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben redeten heilige Menschen, von Gott gesandt.”

14.) 2. Timotheus 3:15-16 – Paulus sagte: “Gib dir Mühe, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit richtig behandelt. Jede Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und nützlich….”

15.) Galater 1:8 – Paulus sagte: “Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium predigen würde außer dem, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!”

16.) Psalm 119:89 – David sagte: “Auf ewig, o Herr, steht dein Wort im Himmel fest.”

Wenn du einer jener Gläubigen bist, deren Cessationismus-Theologie die Integrität der Heiligen Schrift oder der Wunder wirkenden Gaben des Heiligen Geistes leugnet, dann höre damit auf! Du stehst auf der Verliererseite! Du hast dich den Gegenspielern Gottes angeschlossen!

Quelle

[stextbox id=“info“ color=“c03fb8″ ccolor=“d8bfd8″ bcolor=“000000″ bgcolor=“ffffff“ cbgcolor=“ffffff“ bgcolorto=“ffffff“ cbgcolorto=“ffffff“]Dieser Artikel wurde bereits [wpp_count] mal gelesen[/stextbox]


Kommentare

Eine Antwort zu „Cessationismus – der Notausstieg für Ungläubige“

  1. Avatar von G. Behringer
    G. Behringer

    Ein ganz wunderbarer Artikel.

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