Je näher man GOTT ist, desto unerträglicher empfindet man die Sünde. Je weiter man von GOTT entfernt ist, desto eher ist man bereit, die Sünde zu verharmlosen.
Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.
(Philipper 2, 9–11)
Die Beröer zeichneten sich durch ihre edle Gesinnung aus, da sie das Wort unvoreingenommen und offen aufnahmen. Sie wurden in der Heiligen Schrift dafür gelobt, dass sie nicht leichtgläubig waren, sondern das Gehörte anhand der Heiligen Schrift prüften, um festzustellen, ob es wahr war oder nicht. Wir laden Sie ein, die Beiträge im Forum mit dieser Beröer-Haltung zu betrachten und zu prüfen.
Viele sehen heute im Malzeichen des Tieres einen Überwachungschip, den der Antichrist angeblich allen Menschen zwangsweise unter die Haut pflanzen lässt. Doch der biblische Text lässt diese Sicht nicht zu. Er zeigt uns vielmehr, dass die Menschen das Malzeichen sich selbst geben, nicht auf Grund von Zwang, sondern auf Grund von Verführung. Und das "sich selbst geben" schließt den Chip aus, sonst müssten sich ja alle Menschen den Chip selbst implantieren, wozu aber nur die wenigsten in der Lage wären:
Offenbarung 13, 14.16
Und es (das Tier) leitet die, die auf der Erde wohnen, in die Irre kraft der Zeichen … Und es handelt ‹mit dem Ziel›, dass alle, die Kleinen und die Großen und die Reichen und die Armen und die Freien und die Leibeigenen, [dass] sie sich ein Malzeichen auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn geben.
Statt "[dass] sie sich ein Malzeichen auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn geben" übersetzen sie: "dass man ihnen ein Malzeichen gibt", was einen Zwang ausdrückt. Der Textzusammenhang aber schließt Zwang von vornherein aus, weil das Annehmen des Malzeichens mit Verführung begründet ist.
Natürlich erlaubt die griechische Sprachlehre, die dritte Person plural "sie geben" (δωσιν) mit "man gibt" zu übersetzen, ähnlich wie im Englischen "they give" = "man gibt". Im besagten Text ist das aber nicht anwendbar, weil hier eine einheitliche Textformel vorliegt: "es macht, dass" (ποιέι, ινα)*, die in der Offenbarung noch an zwei anderen Stellen vorkommt und dort nicht mit "man" wiedergegeben werden kann (Offenbarung 3,9; 13,12b).
Die herkömmliche Übersetzung, die die Annahme des Malzeichens als freiwillig und auf Grund von Verführung ausdrückt, ist also die richtige (Luther, Menge, Elberfelder 1871, Züricher, Jerusalemer, Mühlheimer usw. usw.). So auch nach dem Byzantinischen Text. Nach dem Textus Receptus: "[dass] es ihnen ein Malzeichen auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn gebe". In der lateinischen Vulgata wird der Vers wie folgt übersetzt:
Offenbarung 13, 16
Et faciet (bestiæ) omnes ... habere caracterem ...
Beachte: "caracterem" (Charakter) ist das lateinische Wort für "Malzeichen"!!
*Walter Bauer: Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament, 3. Auflage, S. 1138.
Quelle: Glaubensnachrichten Juni 2013, S. 3
Viele sehen heute im Malzeichen des Tieres einen Überwachungschip, den der Antichrist angeblich allen Menschen zwangsweise unter die Haut pflanzen lässt. Doch der biblische Text lässt diese Sicht nicht zu. Er zeigt uns vielmehr, dass die Menschen das Malzeichen sich selbst geben, nicht auf Grund von Zwang, sondern auf Grund von Verführung. Und das "sich selbst geben" schließt den Chip aus, sonst müssten sich ja alle Menschen den Chip selbst implantieren, wozu aber nur die wenigsten in der Lage wären:
Offenbarung 13, 14.16
Und es (das Tier) leitet die, die auf der Erde wohnen, in die Irre kraft der Zeichen … Und es handelt ‹mit dem Ziel›, dass alle, die Kleinen und die Großen und die Reichen und die Armen und die Freien und die Leibeigenen, [dass] sie sich ein Malzeichen auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn geben.
Statt "[dass] sie sich ein Malzeichen auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn geben" übersetzen sie: "dass man ihnen ein Malzeichen gibt", was einen Zwang ausdrückt. Der Textzusammenhang aber schließt Zwang von vornherein aus, weil das Annehmen des Malzeichens mit Verführung begründet ist.
Natürlich erlaubt die griechische Sprachlehre, die dritte Person plural "sie geben" (δωσιν) mit "man gibt" zu übersetzen, ähnlich wie im Englischen "they give" = "man gibt". Im besagten Text ist das aber nicht anwendbar, weil hier eine einheitliche Textformel vorliegt: "es macht, dass" (ποιέι, ινα)*, die in der Offenbarung noch an zwei anderen Stellen vorkommt und dort nicht mit "man" wiedergegeben werden kann (Offenbarung 3,9; 13,12b).
Die herkömmliche Übersetzung, die die Annahme des Malzeichens als freiwillig und auf Grund von Verführung ausdrückt, ist also die richtige (Luther, Menge, Elberfelder 1871, Züricher, Jerusalemer, Mühlheimer usw. usw.). So auch nach dem Byzantinischen Text. Nach dem Textus Receptus: "[dass] es ihnen ein Malzeichen auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn gebe". In der lateinischen Vulgata wird der Vers wie folgt übersetzt:
Offenbarung 13, 16
Et faciet (bestiæ) omnes ... habere caracterem ...
Beachte: "caracterem" (Charakter) ist das lateinische Wort für "Malzeichen"!!
*Walter Bauer: Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament, 3. Auflage, S. 1138.
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