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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Zweitnamen in der Bibel

Juden in neutestamentlicher Zeit haben sich zuweilen einen lateinischen Zweitnamen zugelegt. Das klingt für uns ungewöhnlich, war aber damals offenbar Mode.

Griechische Namen für Juden aus dem Land Israel waren ohnehin damals recht normal. Im Jüngerkreis JESU haben wir Andreas und Philippus – eindeutig griechische Namen. Galiläa stand damals auch unter hellenistischem kulturellem Einfluss.

Aber lateinische Namen? Ja. In Apostelgeschichte 13,1-3 finden wir Simeon „Niger“ – d.h. der Schwarze. Und der Jude Saulus führte parallel seinen latinisierten Namen Paulus.
Ein lateinischer Beiname, der dreimal im NT vorkommt, ist Justus. Einmal trägt ein Grieche aus Korinth diesen Namen (Apostelgeschichte 18,7). Bei diesem Nichtjuden klingt der häufige Name Justus ganz normal, der Kultur des römischen Reiches entsprechend. Aber auch zwei Juden kennen wir: Jesus Justus (Kolosser 4,11) und Josef Barsabbas, genannt Justus (Apostelgeschichte 1,21-26). Bei Juden klingt im Namen „Justus“ noch eine hebräische Bedeutung mit: der Gerechte – ein Zadik.

Quelle: Wendel, Ulrich: Faszination Bibel 11/2015

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)