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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Nichts getan und deshalb verflucht

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Auszugsweise nach einer Predigt von Evangelist Jakob Vetter, gehalten am 25.Juli 1903 in Siegen

Sehr aktuell – auch HEUTE

„Fluchet der Stadt Meros, sprach der Engel des HERRN; fluchet ihren Bürgern, dass sie nicht kamen dem HERRN zu Hilfe, zu Hilfe dem HERRN  unter den Helden“ (Richter 5,23).

GOTT ist Liebe, ja, Liebe ist GOTT, und dennoch werden so viele Sein Angesicht auf ewig nicht anzuschauen vermögen – und sie haben keine besondere Sünde getan.

GOTT ist gerecht, ja, gerecht ist GOTT, und dennoch sitzen Tausende und Abertausende, die sich Christen nannten, als Verfluchte in der Hölle, die kein Laster begangen haben.

GOTT ist heilig, ja, heilig ist GOTT, und doch sind Unzählige verflucht zur Verdammnis, die nichts Böses getan haben.

Woher kommt das? Sie sind verflucht, sie sind verdammt, sie müssen ihre Ewigkeit in der Hölle zubringen, und haben keine besondere Sünde getan?

Wenn Kain beim Teufel ist, so wundert uns das nicht, denn er hat seinen Bruder erschlagen. Wenn Achan in der Hölle ist, so wundert uns das auch nicht, denn er hat einen Diebstahl begangen. Wenn Pharao ewig verdammt ist, so wundern wir uns darüber nicht, denn er hat sein Herz gegen GOTT verstockt. Wenn Isebel in dem Schwefelsee ist, so wundern wir uns ebensowenig darüber, denn sie war eine Götzendienerin und hat die Propheten GOTTES  verfolgt.

Doch das versetzt uns in Schrecken, wenn viele ewig verloren, ewig verdammt sind, die doch nie etwas besonderes Böses getan haben.

Fortsetzung folgt

Fortsetzung:

Wer das Silber und Gold an sich gezogen, wie der Magnet das Eisen, wer geschachert, gewuchert, gelogen und betrogen hat, mit dem Geld Mißbrauch getrieben und sich nicht bekehrt hat, der ist selbst dafür verantwortlich, im höllischen Feuer die Ewigkeit zu verbringen. – Wer die Nacht zum Tag verkehrt, in Nachtsünden, in Schande und Gräuel gelebt und nicht aufrichtig Buße darüber getan hat, der wird die schrecklichen Folgen seines Sündenlebens in der Ewigkeit tragen müssen.

Wer seine Hände mit Blut befleckt und sein Gewissen und Herz wie einen Stein gegen GOTT und Menschen durch sein Sündenleben verhärtet hat und sich nicht von GOTTES GEIST überführen ließ, wer immer voll Zornesfeuer und voll Unreinheit war wie eine Brennessel, die man nicht anrühren darf, der wird als ein Verfluchter seine Ewigkeit in der Gottesferne zubringen, in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt.

Daß jedoch die, welche nicht dergleichen getan haben, dennoch unter den Verdammten, Verlorenen, Verfluchten und Verstoßenen sitzen, das erscheint seltsam – aber es ist wahr und bleibt wahr. Die Ewigkeit wird es offenbaren.

Unser Text liefert hier schon den Beweis dafür: „Fluchet!“ – Wem? Dem Gottlosen, dem Mörder, dem Ehebrecher, dem Hurer oder dem Dieb? Nein, „fluchet der Stadt Meros, sprach der Engel des HERRN; fluchet ihren Bürgern, daß sie nicht kamen dem HERRN zu Hilfe, zu Hilfe dem HERRN unter den Helden! Fluch in der Zeit, Fluch in der Ewigkeit!

Warum wurden sie verflucht? Was hatten sie getan? – In Matthäus 25, 31-46 gibt uns der HERR JESUS Selbst die Antwort: Sie hatten nichts getan. Und gerade, weil sie nichts getan hatten, deswegen werden sie verflucht, deswegen werden sie in die ewige Pein gehen.

Fortsetzung folgt!

Fortsetzung:

In Matth. 22, 11-14 antwortet der HERR JESUS in einem Gleichnis: „Da ging der König hinein, die Gäste zu besehen, und sah einen Menschen, der hatte kein hochzeitlich Kleid an; und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hereingekommen und hast doch kein hochzeitlich Kleid an? Er aber verstummte. Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn in die Finsternis hinaus, da wird sein Heulen und Zähneklappern.“

Was hat dieser Menn getan, dass man mit ihm so verfährt? – Er hat nicht getan; und weil er nichts getan hatte, deswegen wurde er verflucht.

In dem Gleichnis von den anvertrauten Talenten lesen wir, dass der himmlische König einst mit Seinen Knechten abrechnen wird. Er hat ihnen Sein Vermögen zur Verwaltung anvertraut und erwartet, dass sie während seiner Abwesenheit mit dem Anvertrauten treu umgehen und es recht verwalten. Nun sagt der HERR JESUS: „Nach langer Zeit aber kommt der Herr jener Knechte und rechnet mit ihnen ab. Und es trat herzu, der fünf Talente empfangen hatte, und brachte andere fünf Talente und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir übergeben, siehe, andere fünf Talente habe ich dazugewonnen. Sein Herr sprach zu ihm: Ei, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude.“ – In ähnlicher Weise konnte der König auch zu dem sagen, der zwei Talente empfangen hatte. Dann trat der Dritte herzu, und sagte: „Herr, ich wußte, dass du ein harter Mann bist: du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg dein Talent in der ERde. Siehe, da hast du das deine. – Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Du wußtest, dass ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe? So solltest du nun mein Geld den Wechslern gegeben haben, und wenn ich kam, hätte ich das meine mit Zinsen erhalten.“

Seinen Dienern gab der König Befehl: „Werfet den unnützen Knecht hinaus in der äußerste Finsternis, da wird sein Heulen und Zähneklappern“ (Matth. 25, 14-30). – Warum wird er hinausgeworfen? Ach, es ist die gleiche Geschichte: Er hat nichts getan und deshalb wurde er verflucht.

Fortsetzung folgt

Fortsetzung:

Denke nicht, dass es eine besonders große Sünde sein muß, die dich in die Grube des Verderbens bringt. Du hast nur still zu sitzen und nichts zu tun, und du wirst dich zuletzt dort befinden.- Der Satan fordert nicht von dir, du solltest in den Fußstapfen Kains, Pharaos, Ahabs, Belsazars und des Judas Ischarioth wandeln. Es gibt eine andere Straße, die ebenso sicher zur Hölle führt: die Straße geistlicher Trägheit und geistlicher Faulheit. Der Satan hat nichts dagegen, wenn du ein ehrenwertes Glied der christlichen Gemeinde bist. Er wird dich deine Zehnten und Abgaben zahlen lassen. Er wird dir erlauben, behaglich im Gottesdienst zu sitzen. Ich wiederhole es, du hast nur nichts zu tun, und du wirst verloren gehen, wenn du nicht umkehrst und gründlich Buße tust.

Meros hätte etwas tun sollen

Was war denn in Israel? Die Kanaaniter hatten auf heiligem Boden das Volk GOTTES  beraubt und ihre Schätze geplündert. Sie fielen in das Land ein und machten es zu einer Wüste. Zu der Zeit war eine Prophetin, Debora, Richterin in Israel. Sie sammelte das Volk des Hern und mit Barak an der Spitze schlugen sie den Feind GOTTES. Der feindliche Anführer kam in die Hütte des Heber. Jael, dessen Frau nagelte ihn an den Boden fest und tötete ihn. – Ein glänzender Sieg in Israel!

Und was war mit Meros? Ach, Meros bewahrte seine Neutralität – es verhielt sich passiv – diese Stadt tat nichts. Und darum, weil sie nicht kamen zu Hilfe dem Volke des HERRN, darum ward Meros verflucht: „Fluchet der Stadt Meros, sprach der Engel des Herrn; fluchet ihren Bürgern, dass sie nicht kamen dem HERRN zu Hilfe, zu Hilfe dem HEERN unter den Helden.“

Meine Freunde – alle, die zum Volke GOTTES gehören, haben in diesen Tagen etwas zu tun. Es ist Krieg ausgebrochen! Wir stehen mitten im Kampf! Jeder, der zum Volke GOTTES gehört, hat eine heilige Aufgabe: er soll streiten gegen die Feinde Immanuels.

Fortsetzung folgt

Auch heute dürfen die Botschafter Christi nicht schweigen!

Wer sagt den Menschen, den Nationen, dass das Gericht schon angefangen hat?

DES KÖNIGS SACHE HAT EILE

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Christliche Mission, Homburger Str. 15, Postfach 3830, D-51538 Waldbröl

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Lieber Gruß Martin

Fortsetzung:

Was haben wir zu tun? – Kapellen bauen, Kollekten sammeln, Vorstandsitzungen und Beratungen halten, Beschlüsse fassen?

Ist das Kriegführen? – JESUS befiehlt: „Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker!“ – Dieser Befehl muss ausgeführt werden. Der Krieg ist erklärt. Was hat GOTTES  Volk zu tun?

In Hesekiel 22,30 steht ein ernstes Wort: „Ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor Mir in den Riß treten möchte für das Land, auf dass Ich es nicht verderbte; aber Ich fand keinen.“ GOTT sucht jemand, der vor Ihm in den Riß tritt, für das Volk, damit Er es nicht verderbe. Hat Er jemand gefunden? Nein: „… aber Ich fand keinen“, muß GOTT klagen.

Fortsetzung folgt

Das Volk GOTTES hat in erster Linie Priesterdienst zu tun. Dieser Dienst besteht vor allen Dingen darin, dass man für eine sterbende Welt, über der GOTTES Zorn schwebt, vor GOTT eintritt. Dieses Eintreten kostet viel Beten, Flehen und Seufzen: „O GOTT, erbarme Dich über dies arme, gebundene Volk!“ Priesterarbeit ist Seelenarbeit, wie sie JESUS getan hat in Gethsemane, als Er mit Gebet und Flehen, mit starkem Geschrei Tränen geopfert hat für eine Welt, die verkauft war unter die Macht der Finsternis. Und weil Seine Seele gearbeitet hat, deswegen soll Er große Mengen zur Beute und Starke zum Raube haben.

Seelenarbeit ist Geburtsarbeit. Der GEIST der Gnade und des Gebets ruht auf den Heiligen GOTTES. Sie liegen in geistlichen Geburtswehen, beten und seufzen Tag und Nacht zu GOTT für die Sünder und haben keine Ruhe, bis der Geist der Gnade und des Gebets, der GEIST der Buße und der Erweckung sie in Besitz genommen hat. Diese Arbeit haben die Kinder GOTTES vor allen Dingen zu tun. GOTT erwartet von uns, dass wir für die Sünder eintreten; GOTT erwartet von dir, dass du verlorenen Seelen vor Seinem Thron im Gebet niederlegst und nicht eher Ruhe hast, bis sie gerettet sind.

O tue deine Schuldigkeit, erfülle deine Pflicht. – Meros war nicht treu. Meros wurde verflucht. Denke daran! Tritt für die Verlorenen im Gebet priesterlich ein. – Deine kalte Nüchternheit hat dich dahin gebracht, dass du nicht mehr wagst, Zeugnis abzulegen, mit anderen zu reden; wisse: der HERR wird das Blut der Verlorenen von deiner Hand fordern (Hes. 33,6).

Mache dir das klar. Du bist als Kind GOTTES verantwortlich für jeden Sünder, der in dieser Stadt verloren geht, wenn du nicht deine Pflicht tust. Du gibst vor, gerettet zu sein, und du „kommst dem HERRN nicht zu Hilfe“? Du warnst den Sünder nicht, der verloren geht? Wache auf aus deinem geistlichen Schlaf, dass dich nicht dieser Fluch trifft, den der Engel des HERRN den Bürgern der Stadt Meros ankündigt.

Fortsetzung folgt

Meros hat seine Pflicht nicht getan!

Wie viele von uns haben dieselbe Sünde begangen?

 

Warum hat Meros seine Pflicht nicht getan? War es Trägheit, war es Feigheit? Wollte Meros seine Neutralität bewahren? Die Bibel schweigt hierüber. Das Traurige an der Sache war: Meros hat seine Pflicht nicht getan. Deswegen spricht der Engel des Herrn: „Fluchet der Stadt Meros, fluchet ihren Bürgern, dass sie nicht kamen dem HERRN zu Hilfe, zu Hilfe dem HERRN unter den Helden.“

In dieser Stadt sind viele, die gehören zum Volk GOTTES und machen genau denselben Fehler, den Meros machte. Sie helfen nicht am Tage der Schlacht, sie treten nicht in die Reihen der Kämpfer ein. Woher kommt das?

Wir sind erwählt und gesetzt, dass wir Frucht bringen, durch die der VATER geehrt werde. – Du lebst in einer Illusion, träumst von Kronen und Herrlichkeiten, doch lass dir sagen: wenn du  „dem HERRN nicht zu Hilfe kommst“ und nicht tust, was Er dir befohlen hat zu tun, wirst du nie die Herrlichkeit sehen. JESUS sagt: „Wer nicht in Mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt; man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und müssen brennen.“ (Joh. 15,6).

„Meinst du, dass der HERR Lust habe am Opfer und Brandopfer gleich wie am Gehorsam gegen die Stimme des HERRN?

Siehe, Gehorsam ist besser denn OPfer, und Aufmerken besser denn das Fett von Widdern; denn Ungehorsam ist eine Zaubereisünde, und Widerstreben ist Abgötterei und Götzendienst“ (1.Sam. 15,22).

Viele Gläubige leben in dem Wahn, GOTT müsse alles tun und sie dürften still zuschauen, wie Er Seine Wunder offfenbart. Das ist ein großer Irrtum, der unberechenbare Folgen nach sich ziehen kann. Dein GOTT soll alles tun, und du willst sitzen bleiben, die Hände in den Schoß legen, in seelischen Gefühlen schwelgen, die kostbare Gnadenzeit verträumen und am Schluß selig werden? Das geht nicht! – Dein GOTT hat alles getan, was zur Errettung der Verlorenen notwendig war. Du darfst nun Sein Mitarbeiter sein, und Er erwartet von dir, dass du all tust, was Er dich zu tun heißt.

Fortsetzung folgt.

 

Fortsetzung

Ein jedes Kind GOTTES ist ein Mitarbeiter GOTTES und hat sein Werk zu tun. – Etliche entschuldigen ihr Nichtstun mit dem bekannten Satz: „Ich kann nichts tun“. Höre, du warst ein Sünder und nun bist du ein Kind GOTTES. Hast du als Sünder nicht viel getan, wodurch dein GOTT tief betrübt und verunehrt wurde? Du sagst: ja. – Nun bist du ein Kind GOTTES; kannst du jetzt nichts tun, um GOTT zu erfreuen, damit Er geehrt werde? Kannst du nicht für Verlorene im Gebet in den Riß treten vor GOTT, damit Er sie errette? Kannst du kein Zeugnis ablegen von dem HERRN JESUS, der Sein Blut und Leben für dich hingegeben hat?

Wenn du sagst: „Ich kann nicht“, – so sage ich dir: „Du willst nicht!“ – Meros konnte, doch wollte es nicht dienen, deshalb wurde es verflucht.

Viele Gläubige tun nicht ihre Schuldigkeit, weil sie voll Menschenfurcht sind. Sie fürchten sich, die Schmach CHRISTI zu tragen und ihr eigenes Leben in den Tod zu geben. Ein Christ soll sich freuen, wenn er die Ehre hat, die Schmach CHRISTI zu tragen; aber nach dieser Ehre trachten nicht viele. Mancher Christ scheut sich vor der Schmach CHRISTI  so sehr, wie die Nachteule vor der Sonne. – Es bringt einem freilich keine Ehre ein, wenn man sich solch armen Kindern Gottes anschließt, die so einfältig und einseitig GOTTES Wort ausleben und Seine Befehle erfüllen wollen. Das ist eine Sache, in der man in dieser Welt nicht zu Ansehen gelangt.

Andere wollen nicht in der Evangelisations- und Missionsarbeit mithelfen, weil sie voller Vorurteile sind. Sind jedoch ihre Vorurteile berechtigt? Haben sie einen vernünftigen Grund dafür? Fragt sie einmal – und sie bleiben stumm, oder sie sagen: „Wenn der oder jener Evangelist kommen würde, dann, ja, dann … Aber nun kommt der Heiligungsmann Jonathan Paul, und noch dazu der stürmische Jakob Vetter, mit denen können wir doch nicht zusammenarbeiten. Wir wollen Evangelisten, die fein nüchtern sind und keine so großen Forderungen an das Volk GOTTES stellen.

Viele kommen „dem HERRN nicht zu Hilfe“, weil ihre Herzen nicht von der Liebe GOTTES erfüllt sind. So viele Herzen sind hart und kalt wie Eiszapfen von Grönlands Küsten; sie brennen nicht in Liebe für den HERRN. Ich habe mich schon oft wundern müssen. Man trägt die Firmenbezeichnung „gläubig“ und posaunt sein Christentum in alle Welt, hat aber kein Herz für GOTTES Arbeit, kein Herz für eine sterbende Welt.

Fortsetzung folgt!

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Weil Meros seine Pflicht nicht getan hat,

traf es der Fluch.

Meine Teuren, was mich innerlich am meisten schmerzt in dieser Sache – ich würde am liebsten nicht in den Text hineinschauen – das ist: Der Engel des HERRN verfluchte die Stadt.

„Fluchet der Stadt Meros“, sprach der Engel des HERRN; „fluchet ihren Bürgern, dass sie nicht kamen dem HERRN zu Hilfe, zu Hilfe dem HERN unter den Helden.“

Wenn dies der VATER sagen würde, dann möchte ich annehmen, es gibt noch Gnade. Nun aber spricht der Engel des HERRN – Der, den später selbst der Fluch um unserer Sünde willen traf – Er verlangt: „Fluchet der Stadt Meros.“

Solange der Weingärtner noch dazwischentritt und darum bittet: „HERR, laß ihn noch dieses eine Jahr stehen“ (Luk. 13,8), besteht noch Hoffnung. Wenn der HERR JESUS jedoch nicht mehr als Mittler dazwischentritt, sondern als Richter erscheint, o dann wehe der Stadt Meros.

Vielgeliebte, denkt daran, dass nicht alle, die sagen „Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen des VATERS im Himmel tun“ (Matth. 7,21-23).

Es scheint, dass in Meros kein Bürger wohnte, der die Waffen ergriff und mitzog ins Feld gegen die Feinde des HERRN. Sie verhielten sich alle neutral und kümmerten sich nicht um die Kriege des HERRN. Das war der Grund, weshalb der Engel des HERRN über ihnen das erschütternd ernste Wort aussprechen mußte: „Fluchet der Stadt Meros!“

Wir leben in einer sehr ernsten Zeit. Da heißt es, sich scharen unter die blutrote Fahne Immanuels und mitkämpfen, bis der HERR zu Seinem Recht gekommen ist in dieser gottlosen Stadt. Wer zurückbleibt, dem wird es ergehen wie Moros.

Fortsetzung folgt

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