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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Gott lässt seine Kinder niemals im Stich!

Unser Sommerurlaub August 2019

Zur Ehre Gottes darf ich davon berichten, dass unser Herr uns einen wunderschönen Urlaub geschenkt hat. Schon vor vielen Wochen hat er mir zugesichert, dass wir als Familie in Urlaub fahren werden (mit meiner Frau und drei Kindern), jedoch wusste ich nicht wie und wohin? Wir hatten weder die finanziellen Möglichkeiten noch ein passendes Fahrzeug. Als sich die Schulferien näherten fragten mich unsere Kinder, ob wir denn dieses Jahr in Urlaub fahren können. Ich antwortete Ihnen, dass es mir unser Herr Jesus zugesagt hat und wir darauf vertrauen wollen, dass unser Herr alles hält was er zusagt und verspricht. So startete also ein echtes Abenteuer mit unserem Herrn und wir durften lernen, in völliger Abhängigkeit von und zu Jesus Christus, diese Herausforderung mit seiner Hilfe zu meistern. So ca. 4 Wochen vor Ferienbeginn bekam ich 500,00 Euro völlig unvermittelt geschenkt und wusste, das ist die Bestätigung für das Urlaubsversprechen unseres Herrn. In den kommenden Tagen erhielt ich in meiner Gebetszeit die Gewissheit, dass wir eine Fahrradtour an Main und Rhein machen werden und die Nacht jeweils auf einem Campingplatz verbringen werden. Als ich diese Urlaubspläne meiner Familie mitteilte, war die Vorfreude groß und wir alle waren sehr gespannt, wie sich dieses Abenteuer konkretisieren wird. Als sich der Ferienanfang näherte suchte ich nach einem PKW/Wohnmobil, das sowohl unsere Equipment (Zelt, Schlafsäcke und Lebensmittel, Gaskocher usw.) transportieren kann und auch mal die Fahrräder zum nächsten Zielort bringen kann. Unser Reiseziel sollte in der Nähe von Köln sein, da dort Oma und Opa wohnen, die wir momentan ohne Auto nicht ganz so einfach besuchen können. Die Suche nach dem richtigen Fahrzeug erwies sich als ganz schön kompliziert. Ein Wohnmobil/Camper für 8-10 Tage zu mieten war viel zu teuer, die zu zahlenden Kaution hatten wir auf keinen Fall. Einen Kombi zu mieten wäre möglich gewesen, jedoch war es schier unmöglich, einen Fahrradständer für 4 Räder dazu zu mieten. So waren es nur noch knapp 2 Wochen vor Ferienbeginn und ich war ein wenig frustriert und ratlos, weil wir nicht wirklich voran kamen mit der Planung. So ging ich mit dieser Hilflosigkeit zu meinem Herrn und fragte IHN, was und wie ich weiter verfahren sollte. Ich sagte IHM, dass ich überhaupt nicht weiß, wie alles weitergehen soll. Er sagte mir, wirf doch all Deine Sorgen auf mich, ich sorge für dich, vertraue mir, ich habe dir doch zugesagt, dass ihr in Urlaub fahren werdet.

So ging ich mit viel Zuversicht aus dem Gespräch mit meinem Gott und habe ihn darum gebeten, dass er mir doch Glauben schenken möge, wie Abraham oder andere Gottesmänner geglaubt haben. Mir ist dann aufgefallen, dass unser Sohn auch versucht hat, Lösungen für einen Mietwagen zu finden, wir alle haben uns immer wieder dabei ertappt, jeder auf seine Weise, Lösungen für unser Problem zu finden. Wir haben dann darüber gesprochen und ich habe die Entscheidung getroffen, mich völlig auf die Zusage meines Gottes zu verlassen und frühestens am 07.August 19, nach Möglichkeiten zu schauen. Am 8. August wollten wir unsere Urlaubsreise mit den Rädern beginnen! Lieber Leser Du/Sie kannst Dir vielleicht vorstellen, dass es in den letzten Tagen ganz schön spannend geworden ist.  3-4 Tage vor Urlaubsbeginn, bekam ich von einem Freund nochmal 300,00 Euro geschenkt und die Zusage, dass er mir das Geld für die Kaution geben könnte. Als ich meiner Familie davon berichtete waren wir alle sehr froh und dankten dem Herrn Jesus für seine Treue. Meine Frau und die Kinder haben dann gemeinsam überlegt, was wir alles mitnehmen, haben einen Speiseplan gemacht und eingekauft. Am Abend des 6.August war alles gepackt und die Kisten und Taschen und alles andere Equipment stand im Flur, nur das passende Auto war noch nicht in Sicht. Ich war sehr froh darüber, dass mein Herr mir sehr große Ruhe geschenkt hat. Am 7.August fuhr meine Frau mit den Kindern in ein Schwimmbad, um dort einige Stunden zu verbringen. Nach meiner Zeit mit dem Herrn, wollte ich mich dann auf die Suche nach dem passenden Fahrzeug begeben. Voller Vertrauen auf das Gelingen habe ich dann einige Mietstationen angerufen, die meisten haben jedoch fast ein wenig darüber gelacht, wenn ich sagte, dass wir morgen das Auto brauchen, um in den Urlaub zu fahren. Nach vielen erfolglosen Telefonaten und Mails war ich ein wenig geknickt und auch ängstlich und beschloss zu meinem Herrn zu gehen. Ich ging auf meine Knie und erzählte meinem Herrn meine Not und auch die Sorge, dass ich nichts Passendes finde und dann vor allem meine Kinder doch sehr enttäuscht wären. Doch schon während des Gesprächs mit meinem Herrn erkannte ich, dass ich mehr auf mich und meine Sorgen geschaut habe, als auf meinen Herrn, der mir doch die Zusage gegeben hatte, dass wir in Urlaub fahren können. So bat ich IHN um Vergebung für meine Zweifel und meinen Kleinglauben und machte mich erneut auf die Suche. Ich glaube in dem zweiten Telefonat sprach ich mit einer Agentur, die VW-Campingbusse vermietete. Als die Dame am Telefon fragte für wann ich denn einen VW-Bus brauche, musste sie auch etwas schmunzeln, wollte aber dennoch schauen, ob für unseren Reisewunsch vom 08-17.August ein passende Fahrzeug zu mieten sei. Ich musste ungefähr 2 Minuten am Telefon warten (die waren ganz schön lang, aber ich war sehr guter Hoffnung), bis sie mir dann mitteilte, sie haben großes Glück, ich habe noch einen VW-Campingbus mit Fahrradständer für vier Räder, 5 Campingstühlen u. Tisch, Kühlschrank, Kochgelegenheit und ein Bett für zwei Personen und Platz für drei Mitreisende. Auch der Mietpreis lag knapp unter unserem Budget und das Auto konnte ca. 100 km von uns entfernt (vor Frankfurt) am Donnerstag, den 08.Aug. um 8 Uhr abgeholt werden. Halleluja, meine Freude überschlug sich fast, ich war so froh und glücklich, dankte meinem Herrn für seine Treue. Innerlich war ich auch sehr beschämt, weil ich ja auch Zeiten des Zweifelns hatte, umso größer die Freude und Dankbarkeit meinem Heiland gegenüber, der immer zu seinem Wort und all seinen Versprechungen steht – immer!  So jetzt wartete ich darauf, dass meine Familie mich anruft und sich erkundigt, ob es denn schon Neuigkeiten gibt. Nach einer halben Stunde meldeten sie sich und ich konnte ihnen überglücklich von der Größe unseres Gottes berichten, und ihnen erzählen, dass der VW-Bus alles hat, was wir benötigen und noch darüber hinaus und wir am 08.Aug. am späten Vormittag unsere Urlaubsreise beginnen können. So schickte ich ihnen noch ein paar Bilder unseres Busses und sie fuhren sehr neugierig nach Hause. Als sie ankamen dankten wir unserem Herrn für seine Treue und sein übernatürliches Eingreifen und auch dafür, dass wir allen Zweiflern von der Größe und der Großzügigkeit Gottes erzählen können. Ja jedes Familienmitglied war gerührt von der Zuverlässigkeit unseres Herrn Jesus Christus. Ich musste an Ps. 126,2 denken: „Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein. Dann wird man sagen unter den Heiden: Der Herr hat Großes an ihnen getan!“

Ja, lieber Leser für viele Menschen, leider auch für viele Christen, ist ein solches Verhalten nur noch als töricht zu bezeichnen, als unverantwortlich auch den Kindern gegenüber. Gar nicht vorzustellen, was passiert wäre, hätten wir keine Möglichkeit gefunden, unsere Urlaubsreise zu beginnen.

Ja, auch ich weiß, dass dieses Verhalten vor der Welt töricht ist und in meinem Leben ohne Gott, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, solch ein Abenteuer zu starten. In jener Zeit haben wir den Urlaub rechtzeitig gebucht, damit ja nichts schief gehen kann. Paulus schreibt: „sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist;“ (1.Kor.1,27).

Für meine Familie und mich war dieses Erfahrung mit Jesus sehr wertvoll. Wir hatten einen wunderschönen Urlaub, eine wertvolle Zeit mit Gott und unseren Kindern und durften erleben, dass unser Herr ein wunderbarer Hirte und Begleiter ist. Wir hatten keine Panne, wurden beim Radfahren niemals nass, hatten keine Verletzungen und wussten uns getragen von der Liebe Gottes. In unseren gemeinsamen Andachten haben wir Gott gedankt für seine Treue und für seine absolute Zuverlässigkeit. Wir durften alle lernen, dass es ein riesengroßes Vorrecht, gerade in unserer Zeit ist, ganz abhängig von unserem Herrn zu sein und immer mehr zu werden.

Eine erste Bewährungsprobe mussten wir bei Oma und Opa bestehen. Meine Schwiegereltern sind „gläubige Katholiken“ und tun sich mit unserem Lebensstil, in der Nachfolge Jesus nicht sehr leicht. Als meine Frau freudig von unseren Urlaubserfahrung berichtete, überraschte ihre Mutter uns mit der Aussage: „Ihr könnt doch Gott nicht erpressen!“ Ich schaltete mich dann in das Gespräch ein, und antwortete ihr, dass sich unser Gott sehr danach sehnt, dass Kinder Gottes, ihrem Vater völlig vertrauen. Das unser Herr sich sehr freut, wenn wir Ihn auch in unser Alltagsgeschehen mithineinnehmen, und IHM mit ungeteilten Herzen folgen, damit Er sich uns als mächtig erweisen kann.

Wir haben dann noch einen Tagesausflug an die Nordsee (Holland) gemacht und haben Gott gebeten, dass wir sein mächtiges Eingreifen nicht gleich wieder vergessen, sondern in der Schule, am Arbeitsplatz und überall dort, wo wir von unserem Urlaub erzählen können, dankbar darauf hinweisen, dass Gott allein uns diesen Urlaub geschenkt und ermöglicht hat. Danke wunderbarer Herr Jesus!

 

L.G. Martin Dobat und Familie

http://www.cafe-milchladen.de

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Roland

Lieber Martin,

herzlichen Dank, dass Du dieses wunderbare Zeugnis mit uns teilst. Als ich Deinen Beitrag las, erinnerte ich mich daran, wie oft ich von meinem Kleinglauben geprägt bin. Du hast aber auch eine schöne und biblische Lösung beschrieben: Im Gebet zum HERRN gehen und IHM unseren Kleinglauben zu bekennen.

In der Bibel werden wir ja dazu aufgefordert, dass wir alle unsere Sorge auf den HERRN werfen sollen.

Was haben wir doch für einen wunderbaren himmlischen VATER!

Shalom

Roland

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Der Glaube und seine Kraft, Hebr.11

(1) „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“

Dieser Abschnitt war und ist für mich sehr ermutigend, ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

M. von Brasch schreibt: „Kämpft den Kampf des Glaubens, ihr Überwinder, indem ihr GOTTES Wort über die Sichtbarkeit stellt! Das ist der Kampf – darin besteht euer Kampf – versteht ihr es? Wem wollt ihr Glauben schenken, die Sichtbarkeit, euren Gefühlen, dem Augenschein?

Oder wollt ihr dem Worte GOTTES  glauben, welches uns bezeugt, dass wir „mit Christus lebendig gemacht sind – und hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in CHRISTUS JESUS!“ (Eph. 2, 5+6)?

Meine Sehnsucht ist es, immer mehr dem Worte Gottes glauben und damit kämpfen und nicht mehr auf das Sichtbare, die Gefühle und das Augenscheinliche zu blicken.

Lieber Gruß

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Roland
Zitat von Martin am 11. November 2019, 16:23 Uhr

Der Glaube und seine Kraft, Hebr.11

(1) „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“Meine Sehnsucht ist es, immer mehr dem Worte Gottes glauben und damit kämpfen und nicht mehr auf das Sichtbare, die Gefühle und das Augenscheinliche zu blicken.

 

 

Lieber Martin!

Das bedeutet, mehr und mehr geistlich zu werden, als rein auf körperlich-seelische Reize zu reagieren. Und das ist wunderbar, wundervoll!

Das erfordert Ausharren und ich musste schmunzeln, dass unser HERR und HEILAND mit dem Auto so punktgenau im letzten Moment ankam. Genau so erfahren wir es immer wieder. Und es stimmt: Es stärkt den Glauben nichts mehr als diese unerschütterliche Zuversicht in das, was man ja gerade NICHT sieht.

Ich hatte mich einige Male gefragt, ob wir wohl noch erfahren werden, ob die Campingreise geklappt hat. Und las dann Deine Geschichte.

Ich habe mich sehr gefreut, am allermeisten aber darüber, dass Deine Kinder genau das kriegen, was sie am allermeisten brauchen und das durch nichts anderes ersetzbar ist: Das lebendige Beispiel, dass sie GOTT vertrauen können.

Lieber Gruß und

 

Shalom!

 

Sunya

 

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RolandGelöschter Benutzer

Blicke nicht

Auf deine augenblickliche Lage!

Henriette von Seckendorff

„Nie um unsere Gebete, sondern um Seines Wortes und Seiner Treue willen, erhört und heilt uns der HERR! Die Grundeinstellung im Gebet besteht darin, dass unser Wille gebrochen zu den Füßen des HEILANDES liegt.

Dann darfst du jedoch nie die Umstände, deine augenblickliche Lage, die noch so schwierige Situation ansehen – wie unmöglich sie dir auch erscheinen mag. Blicke beständig und mit freudiger Zuversicht nur auf den HERRN und seine Verheißungen! Blicke mit Freuden auf Ihn, den gnädigen Herrn, dessen Herz voll Erbarmen und Mitleid ist; von dem wir wissen, dass Er uns hört und erhört. Blicke freudig auf Ihn in der Überzeugung, dass Sein heiliger Wille nur das Beste über uns beschlossen hat.“