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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Eine Erweckung nach dem Herzen GOTTES

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„ist nicht nur wichtig – sie ist zwingend notwendig heute! Ausgerechnet in die dunkelsten Stunde der Weltgeschichte leidet die Gemeinde unter Trägheit. Die Prediger müssen jetzt schreien, nicht schonen.

Die Gemeinde des HERRN begann mit Erweckung! Soll sie im Formwesen enden? Die ersten Glieder der Gemeinde des HERRN waren Männer mit innerer Glut.

Nachdem wir von „feuerlosen“ Menschen vor einem falschen Feuer gewarnt worden sind, rechnen wir überhaupt nicht mehr mit dem göttlichen Feuer.

Millionen Menschen gehen zur Hölle, weil uns das Feuer des HEILIGEN GEISTES fehlt!

Unter Volk wurde von menschlicher Religion zugrunde gerichtet und rennt ins Verderben. Ein schlafendes, lauwarmes Christentum steht GOTTES  Wirken am meisten im Wege.

Während wir auf Konferenzen über Lehr- und Erkenntnisfragen diskutieren und streiten, sinken die Menschen scharenweise ohne CHRISTUS ins Grab. Würden wir stattdessen mehr Nächte schlaflos im Gebet verbringen, gäbe es weitaus weniger Seelen, die eine ewige Nacht schlaflos in der Hölle zubringen müssen.“

L. Ravenhill

 

Lieber Gruß Martin

Dieses Büchlein

Erweckung nach dem Herzen GOTTES

von Leonard Ravenhill

könnt ihr kostenlos bestellen bei:

Straßenmission glaubensfroher Christen

Paul-Keller-Weg 8, Postfach 3830, D-51538 Waldbröl

 

Aus dem Vorwort des Herausgebers: Der HERR  sucht heute nach Betern und Kämpfern unter uns, die sich keine Ruhe gönnen, die ganz wach sind für ihren GOTT und die Dinge sehen, wie sie in Wirklichkeit sind, wie sie im Lichte der Ewigkeit aussehen und wir GOTT sie beurteilt.

Der HERR JESUS  sucht und braucht heute eine Schar von Jüngern und Streitern, die an Seiner Seite kämpfen und mit Ihm arbeiten in dem Werk, welches Er in dieser Endzeit vom Himmel aus hier auf Erden ausrichtet. Eine Schar, die mit Ihm duldet und leidet und die sich, einer Flamme gleich, verzehrt in heißem Ringen und Flehen für kostbare Seelen, die hilflos zum Tode geschleppt werden und zur Hinrichtung wanken. Fortsetzung folgt

„Lasst uns GOTTES Thron bestürmen und wie Elisa ein „zweifaches Maß des GEISTES eines Elia“ für uns erflehen. Doch alles Beten um den verheißenen Spätregen, alles Reden von Erweckung ist nur fades Geschwätz und Zeitverschwendung, solange wir nicht bereit sind, alle Götzen und „fremden Altäre“ zu zerschmettern, GOTTES Heiligtum inwendig zu reinigen und allen Unflat hinauszutun (2.Chr. 29, 15-17; 30, 14). Lasst uns jeden Liebling „Isaak“ auf den Altar GOTTES legen und allen Eigenwillen verleugnen.“ Fortsetzung folgt

„Lasst uns zum Herrn schreien, wie unsere Väter es vor uns getan haben. Sie weinten, beteten und rangen vor dem HERRN, damit Sünder gerettet und GOTTES GEIST über sie ausgegossen würde. Sie gönnten sich keine Ruhe und Bequemlichkeit. Sie schonten weder sich selbst noch ließen sie dem HERRN Ruhe, bis sie die Antwort von ihm empfingen und Er den Himmel über ihnen zerriss, damit vor Seinem Angesicht die Berge erbebten und der Name des HERRN offenbar und kundgetan würde unter Seinen Widersachern (Jes. 64, 1-3). Sie rangen, wie einst Jakob, mit GOTT im Gebet: „Ich lasse Dichnicht, Du segnest mich denn!“.

John W e l c h, der gesegnete schottische Prediger, hielt den Tag für nicht gut genutzt, wenn er nicht acht oder zehn Stunden im Gebet verbrachte. Er hatte eine Decke beisich, in die er sich einhüllen konnte, wenn er nachts aufstand zum Beten. Seine Frau beklagte sich, wenn sie ihn weinend auf dem Fußboden fand. Er pflegte darauf zu antworten: „O Frau, ich habe die Verantwortung für dreitausend Seelen, und ich weiß nicht, wie es um viele von ihnen steht.“

Männer, die GOTT gebrauchen konnte, beteten oft die halbe oder die ganze Nacht. William Bramwell zum Beispiel verbrachte täglich Stunden im Gebet. Er lebte fast auf den Knien und ging darum wie eine Feuerflamm durch das Leben. Sei Feuer wurde im Gebet entzündet.

Der Hauch der Gebet John Fletchers bedeckte die Wände seines Zimmers. Manchmal betete er die ganze Nacht hindurch, immer inbrünstig und mit großem Ernst. Sein ganzes Leben war ein Leben des Gebets. Er sagte: „Ich würde nicht von meinem Stuhl aufstehen, ohne mein Herz zu GOTT emporzuheben.“ Er begrüße seine Freunde immer mit den Worten:

„Treffe ich dich betend an?“

Fortsetzung folgt

David Brainerd schrieb in sein Tagebuch: „Ich rang mit solchem Ernst und einer solchen Inbrunst, dass ich mich, als ich von den Knien aufstand, völlig schwach und überwältigt fühlte. Ich konnte kaum aufrecht gehen; der Schweiß rann mir vom Gesicht und meinem ganzen Leib …

Ich sehnte mich danach, dass GOTT sich unter den Heiden einen Namen schaffen möchte. In der Tat kümmerte ich mich nicht darum, wo oder wie ich lebte oder welche Härten ich zu etragen hätte, wenn nur der Herr verherrlicht und Seelen für Ihn gewonnen würden.

F i n n e y  sagte, dass er keien Worte aussprechen konnte, sondern nur seufzte und weinte vor GOTT, wenn er um verlorene Seelen rang. Das ist wahre Arbeit im Reiche GOTTES. „Ich wurde unter der Gebetslast wie unter einer großen Not niedergebeugt. Als ich in mein Zimmer zurückkam, war es mir fast, als taumelte ich unter der Last, die mir auf dem Herzen lag; ich rang, seufzte und kämpfte, es gelang mir nicht, die Sache vor dem HERRN in Worte zu fassen, ich konnte mich nur in Tränen und Seufzern ausdrücken. Der GEIST kämpfte in mir mit unaussprechlichem Seufzen.“

Joseph Alleine stand um vier Uhr morgens auf und verrichtete seine Gebetsarbeit bis acht Uhr. Wenn er hörte, dass andere Geschäftsleute ihrem Gewerbe nachgingen, ehe er auf den Beinen war, pflegte er zu sagen: „O wie beschämt mich das! Hat nicht mein Meister mehr Anspruch auf Pflichttreue als der ihre?“

Zu Beginn der Erweckung auf den Hebriden waren einzelne Geschwister von der ihnen offenbarten Not derart überwältigt, dass sie sich gedrungen fühlten, nächtelang im Gebet vor GOTT zu verbringen und Seine Verheißungen in Anspruch zu nehmen. Sie sahen die geistliche Not, aber sie sahen auch einen GOTT, der ihr gewachsen war.

Lasst uns im Kämmerlein, allein vor unserem GOTT, und auch gemeinsam mit denen, die den tiefen Schmerz und die Not in gleicher Weise im Herzen empfinden, zum HERRN schreien:

„O GOTT, sende Du Dein Feuer

und entzünde unsere Herzen für Dich!

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Rühre unsere unheiligen Lippen mit der glühenden Kohle vom Altar an und reinige sie für Dich! Wind GOTTES, fahre hinein in unser morsches, faules und gebrechliches Christentum, womit wir dem Namen den HERRN soviel Unehre bereitet haben, und fege hinweg alss Spreu in unserem Leben, damit die Tenne des HERRN für Seinen Weizen gereinigt werde. Fege hinweg allen frommen Schein, alle satte, tödliche Selbstzufriedenheit und Selbstgenügsamkeit. Reinige uns von unseren frommen Aktivitäten und fleischlichen Anstrengungen, die wir „Evangelisation“ und „Erweckung“ nannten. Reiße alles nieder, was Du nicht selbst unter uns wirken konntest, alle stolzen Höhen und selbsterrichteten Altäre, auf denen wir Dir unseren selbsterwählten Weihrauch der „Anbetung“ darbringen wollten.

O GOTT, der Du Deiner Diener zu einer Feuerflamme machst, entzünde auch unsere kalten Herzen für Dich. Lass Dein Feuer fallen und rüste uns aus mit dem zwiefältigen Maß des GEISTES eines Elia.

Mach auch mich zu einer Feuerflamme, o HERR, und rüttle mich aus aller falschen Ruhe und Selbstsicherheit so kräftig auf, dass ich meinen Augen weder Schlaf noch Ruhe gönne, bis Dir ein Heiligtum in unseren Herzen errichtet ist und Du inmitten Deines Volkes wohnen kannst, Amen.“ Fortsetzung folgt

Während die Hölle brennt, schläft die Gemeinde

JESUS CHRISTUS, der „einzig geborene SOHN GOTTES“, ist der faszinierendste Mann, der jemals gelebt hat. „Alle gaben Ihm Zeugnis und verwunderten sich über die Worte der Gnade, die aus Seinem Munde hervorgingen“ (Luk. 4,22). Andere „entsetzen sich über seine Lehre; denn Er lehrte mit Vollmacht und nicht wie die Schriftgelehrten“ (Mk. 1,22). Sie waren überwältigt, als Er die Zungen der Stummen löste, den Tauben die Ohren öffnete, Blinde sehen ließ und Dämonen zurück in die Hölle jagte!

Männer, die JESUS gefangen nehmen sollten, waren ihrerseits gefesselt von der Autorität, mit der Er handelte. Die Heiden bezeugten: „Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch“ (Joh. 7, 46). Von Seinen eigenen Worten sagte Er: „Die Worte, die Ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.“

Obwohl die Jünger von den vielen Wundern in Seinem Dienst gewiss fasziniert waren, baten sie Ihn nicht: „HERR, lehre uns Wunder zu tun.“ Nach der größten Predigt, die je ein Mensch gehalten hat, sagten sie nicht: „HERR, lehre uns predigen.“ Aber als sie Ihn beten hörten, baten sie: „HERR, lehre und beten!“

Einige der Jünger bekamen eine hervorragende Gelegenheit: „Und Er nahm den Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus mit … Da sprach JESUS zu ihnen: … bleibt hier und wacht mit Mir“ (Matth. 26, 37+38). Sie sollten wachen; statt dessen machten sie schlapp. „Und Er kam zu Seinen Jüngern und fand sie schlafend.“ Ausgerechnet in dieser, Seiner schwerten Stunde! Er muss sie wohl geweckt haben, denn Er sagte zu Petrus: „Könnt ihr denn nicht eine Stunde mit Mir wachen?“

„Wiederum zum zweiten Mal ging Er hin und betete …

Und als Er kam, fand Er sie wieder schlafend …

Und Er ließ sie, ging wiederum hin, betete zum dritten Mal …

Dann kommt Er zu den Jüngern und spricht zu ihnen:

So schlaft denn fort und ruht aus …“ (Matth. 26, 40-45).

Fortsetzung folgt

 

Wo ist das Salz geblieben?

„Eine Erweckung ist für die Gemeinden und für unser Land nicht nur wichtig – sie ist zwingend notwendig! Ausgerechnet in der dunkelsten Stunde der Weltgeschichte leidet die Gemeinde unter Trägheit. Die Prediger müssen jetzt schreien, nicht schonen. Sie müssen die Worte Hoseas von den Dächern schreien: „Hören das Wort des HERRN, ihr Kinder Israel! Denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes; denn es ist keine Wahrheit und keine Güte und keine Erkenntnis GOTTES im Lande. Schwören und Lügen, Morden, Stehlen und Ehebruch haben überhandgenommen, und eine Blutschuld folgt der anderen“ (Hos. 4,1-2).

GOTT lässt durch den Prophet Jesaja sagen: „Und ich werde an dem Erdkreis heimsuchen die Bosheit und an den Gesetzlosen ihre Bosheit …“ Er fügt hinzu: „Darum werde ich die Himmel erzittern machen, und die Erde wird aufbeben von ihrer Stelle, beim Grimm des HERRN der Heerscharen und am Tage Seiner Zornglut“ (Jes. 13, 11-13).

Lassen wir und dies eine Warnung sein. Wir bewegen uns auf eine Zeit zu, in der alles, was erschüttert werden kann, auch erschüttert werden wird – damit das unerschütterliche Königreich bleibe. Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Die Menschen unserer Generation gleichen zivilisierten Tieren. „Gebildete“ Menschen schufen die Atombombe. Und nun? Jetzt ist es mit der teuflischen Macht des Menschen soweit gekommen, dass er in einer einzigen Nacht seinen wilden Hass an einem Feind auslassen und damit die ganze Zivilisation zerstören kann!

Unter den Wissenschaftlern gehören heute die Propheten des Untergangs zu den Realisten.

Weil in dieser kritischen Stunde auf unseren Kanzeln

mehr Puppen als Propheten zu finden sind,

weil bisher weder die Steine schreien noch die Sterne vom Himmel fallen, sind es Menschen mit weltlichen Überzeugungen, die Verderben und Untergang prophezeien. Nachstehend nur einige Zitate:

  • Es wir immer deutlicher, dass die größte Gefahr für die Menschheit nicht vom Hunger, von den Mikroben oder vom Krebs ausgeht, sondern vom Menschen selbst. (Karl Jung)
  • Wir bilden die grausamste, rücksichtsloseste Art, die die Erde je gesehen hat. (Anthony Storr)
  • Der Tanz der Gewalt hört niemals auf. (Paul Tournier)

Vor diesem notvollen Hintergrund ist es bittere Medizin, wenn auf der ersten Seite des Wall Street Journal ein Artikel überschrieben ist: „Eine evangelikale Erweckung fegt über das Land, aber ohne große Wirkung.“ Das ist genauso, als würde jemand sagen: „von San Francisco bis New York sind die Vereinigten Staaten von einem Erdbeben mit der Stärke 9,5 auf der Richter-Skala erschüttert worden. Aber niemand hat es bemerkt.“

Vielleicht liegt ein Teil der Antwort in folgender Tatsache: Bei einer Umfrage von Campus für CHRISTUS haben 95% der befragten Christen geantwortet: „Ich bin fleischlich“ oder: „Ich bin ein geistliches Baby.“ Fortsetzung folgt

Fortsetzung: „Lassen Sie mich diesen Zustand einmal auf die Welt übertrage. Das würde sich etwa so anhören: „Wir haben gerade eine Umfrage unter den Besatzungen unserer Kampfbomber, unserer modernen Panzer und unserer Transportflugzeuge abgeschlossen: Es sind alles Jungpfadfinder!“ – Welch ein Schock würde das Landheimsuchen! Aber zeigt sich die Gemeinde  angesichts der selbst eingestandenen Unfähigkeit ebenso geschockt?

Bisweilen werden in Zeitschriften Fotos veröffentlicht, die einen Prediger mit der Bibel in der Hand zeigen. Darunter steht geschrieben: „Helft mir, unser Land zu reinigen.“ – Einverstanden, auf geht´s! Bleibt nur die Frage: „Wo fangen wir an?“ Wir Gläubige sind „das Licht der Welt“; deshalb muss das Gericht „am Hause GOTTES beginnen“. Ich fordere jeden Prediger auf, einen Kreuzzug zu starten, um die Gemeinde zu reinigen! Der Apostel Paulus bestürmte die Tore der Hölle und rief: „Ich jage auf das Ziel zu.“ Heute heißt es bei den Gläubigen: „Entspann dich und lass dich entrücken!“

Ohne zu erröten, will ich gern gestehen, dass ich in voller Absicht so provozierend, beinahe ätzend scharf schreibe. Ich bin die selbstgefällige Christenheit nämlich leid!“ Fortsetzung folgt

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