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Darum erhöhte GOTT IHN auch über die Maßen und gab IHM ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen JESU sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass JESUS CHRISTUS HERR sei, zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS.

(Philipper 2, 9–11)
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Ausdrucksformen des Ich-Geistes im Umgang mit dem Wort GOTTES

Zahllose Gläubige leben in der theoretischen Wertschätzung und praktischen Missachtung des Wort GOTTES, aber nur wenige leiden unter diesem Widerspruch. Manche Teilnehmer der Bibelstunden eifern mächtig um die reine, biblische Lehre, wie sie sie sich denken. Wie Detektive passen sie auf, ob das Gehörte in das Lehrsystem passt, dass sie im Kopf mit herumtragen, und ob man den redenden Bruder gelten lassen kann oder vor ihm warnen muss. Dies ist praktische Missachtung des Wort GOTTES, denn es ist platte Menschenart und barer Mangel am GEIST und an der Gesinnung CHRISTI, die doch allein die vor GOTT gültige Schrifterfüllung ist.
Anstatt in praktischer, selbstverleugnender Kreuzesgesinnung still dem HERRN nachzufolgen und so sein Wort und Leben auszuleben, beugt man das Gotteswort dem frommen Ich-Geist. Geräuschvoll zieht man mit Spezial-Schriftauffassungen durchs Land und macht von der Zustimmung zu solcher Sonderlehre die Jesus-Nachfolge und die Erlangung der Lebenskrone abhängig. Es geht eine nervöse Sucht durch die Gläubigen, sich durch Sonderlehren voneinander zu unterscheiden. Der fromme Ich-Geist will sein und gelten, will sich hervortun, will sich behaupten und Recht behalten. So streitet man unter dem Vorwand des Schriftgehorsams rechthaberisch für die eigene Meinung, macht unter der Hand Anhänger und Rotten, um im gegebenen Augenblick sich von den anderen zu trennen und mit der eigenen Rotte eine „neue“ Versammlung zu gründen. Und immer brüsten sich diese Richtungsmacher mit dem Ruf: Das Wort, das Wort, das ganze Wort und nichts als das Wort! Und doch herrscht da nichts als das Ich, das Ich, das ganze Ich und nichts als das Ich! Mit welcher fleischlichen Leidenschaft wird da geworben, verdächtigt, gebrandmarkt, abgestempelt, verworfen.
Was ist´s? Mangel an zentraler, selbstverneinender Kreuzesgesinnung! Ich-Geschäftige Missachtung des wesentlichen Gotteswortes! Man kämpft um die letzten Dinge und hat die ersten noch nicht gelernt!
„Wahrhaftig aber in der Liebe, lasst uns heranwachsen, Ihm in allem gleich zu sein, Der das Haupt ist, CHRISTUS.“
📕 Epheser 4, 14.15 📘
(Auszüge aus dem Buch: “Geheimnisse des Glaubens“ von Fritz Binde)
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Hildegard
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)