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Über glauben

Hallo liebe Geschwister,

glauben heißt alles Gott hinzuwerfen. Sein ganzes Leben. Alle Entscheidungen, Wünsche und Pläne. Ein bisschen glauben wird schwer.

Ich stelle mir das so vor. Wenn wir glauben springen wir von einer Klippe allein aufgrund von Gottes Stimme(Bibel), die gesagt hat: spring. Ab dem Zeitpunkt wo wir fallen werden wir erkennen, daß wir absolut frei aber auch hilflos sind. Total abhängig von Gott ja, aber von allem anderen frei. Vielleicht erklärt das auch ein wenig diese Stelle:

„Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser [Mensch], der kein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun.“
‭‭Jakobus‬ ‭1:25‬ ‭SCH2000

Auf jeden Fall, wenn wir ein wenig glauben, dann werden wir sehr oft richtig Panik bekommen, geistlich gesprochen. Wir befinden uns ja irgendwie doch wirklich im freien Fall, da brauchen wir mehr als ein bisschen glauben. Gut wenn neben uns Geschwister sind, die uns ab und zu zurufen können und uns ermutigen können 😉

Wir die wir an Jesus Christus glauben, sind frei von aller Schuld die uns verdammen könnte. Wir sind auch frei von allen Entscheidungen, denn wir tun nur was der Herr uns vorgelebt hat. Wir machen Fehler, unbewußt oder weil wir nicht anders können aber wenn wir unsere Schuld dann bekennen und umkehren ist seine Gnade bereit uns zurechtzurücken. Eigentlich wie so eine Zusatzversicherung in den unmöglichsten Situationen, aber kein Freifahrtschein zum lockeren Leben, das ist klar. Aber trotzdem, stell dir vor, du hättest eine kostenlose Versicherung die für alle nur denkbaren Unglücksfälle da ist. Bei Überschwemmung, Erdbeben, Feuer und was auch immer so an Katastrophen kommen kann. Diese Zusatzversicherung würde einfach alles abdecken was auch kommt. Das wäre doch fantastisch, oder? So ist es ein bisschen auch mit der Gnade in der wir leben dürfen. Das ist großartig.

Also trau dich an Jesus zu glauben. Krieg keine Panik, genieße den Flug, du kannst nichts machen und das ist sehr gut so. Bald wirst du erkennen daß es der Herr ist, der die Verantwortung trägt und nicht mehr du. Dann wirst du frei sein und es genießen zu fallen. Wer glaubt hat aufgehört selbst zu rudern und zu tun. Dann ist es allein der Herr der wichtig ist und das ist das beste das ein Mensch erfahren kann.

Irgendwie glaubt ja jeder Mensch irgendwie an irgendwas, oder? Der Atheist glaubt daß es keinen Gott gibt, Hindus, Moslems, Zeugen Jehovas, die wissenschaftlichen Theorien und die Unentschlossenen glauben was anderes. Aber alle wissen eigentlich recht wenig bis gar nichts und vertrauen auf Dinge die sie annehmen daß sie so sind wie sie sich das eben denken. Doch wo endet ihr freie Fall?

Ich bin froh und ganz ruhig, der Herr ist ja bei mir! Ich lese die Bibel und bete während ich falle. Und wie geht es Dir so? 😉

 

Shalom, Maranatha

Nico

Roland, Gelöschter Benutzer und Hildegard haben auf diesen Beitrag reagiert.
RolandGelöschter BenutzerHildegard
„die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist…“ ‭‭2. Chronik‬ ‭16:9‬ ‭SCH2000‬‬

Hallo nochmal, noch ein Zusatz…

Leider bin ich kein guter Autor und du mußt vielleicht viel zwischen meinen Zeilen lesen um zu verstehen was ich meine. Ich hoffe du kannst irgendwas Gutes aus meinem geschreibsel herausziehen, das dich näher zum Herrn führt!

Aber ich mußte heute einfach über glauben und Freiheit in Gott nachdenken und das kam jetzt hier dabei raus. Dieses Fallen auf Gott und die Abhängigkeit die einen auch frei macht vom eigenen Anstrengen. Glauben an Jesus Christus ist das beste das ein Mensch tun kann. Am Ende werden wir bei Ihm ankommen.

Ich sehe oft zweifelnde, ängstliche Geschwister die sich nicht trauen den nächsten Schritt im Glauben zu tun oder von ihrem Glauben jemandem ein Zeugnis zu geben. Oder weltliche Geschwister die die Bibel nicht kennen, weil sie keine Zeit mit der Bibel verbringen. Das bedrückt mich dann und ich versuche sie zu ermutigen sich Gott einfach hinzugeben und das Eigene loszulassen, aber vielleicht ist das für den anderen einfach nicht so leicht anzunehmen oder umzusetzen weil er andere Erfahrungen gemacht hat wie ich.

Wenn ich Dinge nicht richtig verstehe brauche ich eure Korrektur, da wäre ich sehr dankbar dafür und dann kann ein Beitrag auch gern gelöscht werden da bin ich nicht beleidigt, eher froh daß nichts unkorrektes von mir hier im Forum steht:)

Gruß Nico

Gelöschter Benutzer und D.Klaus haben auf diesen Beitrag reagiert.
Gelöschter BenutzerD.Klaus
„die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist…“ ‭‭2. Chronik‬ ‭16:9‬ ‭SCH2000‬‬

Lieber Nico,

ja, da sprichst Du ein sehr wichtiges und kostbares Thema an. Wir glauben auch, dass es nichts wertvolleres gibt, als völlig abhängig von unserem Herrn zu werden. Das Jesus wirklich der Herr über alle Bereiche unseres Lebens sein kann. So soll Jesus mir wichtiger sein, als mein Name und mein Ruf, meine finanzielle Sicherheit, meine Frau, Kinder, Ehe, mein Leben und meine Gesundheit, mein Haus, mein Auto und alle anderen wichtigen Sachen.  Er ist unser Herr, sein Wille soll geschehen und ist entscheidend. Dass das in unserer heutigen Zeit gar nicht so einfach ist, versteht sich von selbst, es gibt aber nichts erstrebenswerteres, weil dadurch immer mehr unsere Schwachheit und Hilflosigkeit  zum Vorschein kommt, und wir lernen dürfen, IHM ganz zu vertrauen und erleben dürfen, dass ER uns niemals im Stich lässt. Lieber Nico wünsche Dir auch weiterhin viel Kraft und Sehnsucht, nach immer mehr von Jesus.   „Die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen , deren Herz ungeteilt auf ihn gericht ist …“ (2.Chr.16,9). Unser Herr freut sich riesig, in unserer Zeit, für jedes Kind Gottes, dass diesen Wunsch ganz tief im Herzen trägt und keine größere Sehnsucht hat, als diese.

Lieber Gruß Martin

Nico und Hildegard haben auf diesen Beitrag reagiert.
NicoHildegard

Lieber Nico,

„Das letzte Stück“

Es wird gesagt, dass GOTT die Gemeinde in Jerusalem an Pfingsten in Brand setzte. Dieses Feuer fehlt heute! Seien wir ehrlich.

Wir beten: „Herr, schenke Erweckung!“

Doch sind wir auf das Feuer vorbereitet?

Erinnern wir uns daran, was auf dem Berg Karmel geschah und zu welchem Zeitpunkt GOTTES Feuer herab fiel und das Opfer verzehrte!

Wann fiel das Feuer auf den Altar des Elia? war es, als der Altar aufgebaut wurde? Nein. – Als der geopferte Farren tot dalag? Nein. – Elia nahm nun seinMesser und schnitt den Farren in Stücke. Fiel dann das Feuer? Nein. – Die Teile des geschlachteten Tieres wurden auf den Altar gelegt, ein Stück, zwei Stücke, drei Stücke – doch der Himmel blieb ehern. Das Feuer GOTTES kam nicht, um das Opfer aufzuzehren.

Die Handlung geht weiter, bis der Prophet das letzte Stück auf den Altar legt und dreimal Wasser darüber gießt. Dann kommt das Feuer GOTTES hernieder und verzehrt das Opfer, begleitet von einer machtvollen Offenbarung Seiner Gegenwart. Der König und das Volk mussten es bezeugen. Das Ergebnis war ein großes geistliches Erwachen im abgefallenen Volk Israel.

Willst du dieser Frage ehrlich gegenübertreten? – Diese jungen Männer, von denen wir soeben lasen, hatten auch das „letzte Stück“ – ja, alles – auf den Altar gelegt, und darum konnte GOTT antworten. – Sag, dürstet dein Herz nach Erweckung?

Hast Du GOTT das letzte Stück hingegeben? Viele Stücke wurden auf den Altar gelegt – doch das eine, das letzte Stück, wurde nicht auf GOTTES Opferaltar gelegt. Und das Feuer kann nicht fallen, bis das Opfer vollständig ist.“

Entnommen aus: „Gott will Großes tun, wenn wir uns demütigen …“ (Waldbröl)

Lieber Gruß Martin