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Komm mit Mir nach Golgatha!

aus dem Buch: Den Spuren der Herde nach, … zu beziehen beim Herausgeber

Christliche Mission in Waldbröl

„Gehe hin in das Land Morija und steige hinauf auf den Berg, den Ich dir sagen werde“, so sprach GOTT einst zu Abraham. Er kannte die Stimme seines GOTTES und wusste, dieser Ruf gilt mir. Wenn GOTT spricht, dann heißt es gehorchen.

„Komm mit Mir nach Golgatha!“ – Dies ist der Ruf des erhöhten HERRN an Seine Nachfolger, an Seine Diener; denn „wo ich bin, da soll auch Mein Diener sein“, sagt JESUS. Es ist der Ruf des LAMMES an die Lämmer. Es sucht unter uns nach denen, die willig sind und die in ihrem Herzen den Entschluss gefasst haben: „Ich will den Weg des Lammes gehn!“

Diesen Weg ist JESU kleine Herde zu allen Zeiten in Treue und Hingabe gegangen. Kommt, lasst uns den Spuren der Herde folgen! Nie kann ich diesen Ruf des HERRN vergessen, den Er vor Jahren während einer Bibelwoche an uns ergehen ließ: „Komm mit Mir nach Golgatha!“

Nur kurze Zeit vor Seinem Weg ans Kreuz sprach JESUS: „Wenn Ich von der Erde erhöht bin, werde Ich alle zu Mir ziehen“ (Joh. 12,31). Darum ergeht dieser Ruf des HERRN an die, die IHm folgen: „Komm mit Mir nach Golgatha!“ – Es ist der Ruf des LAMMES GOTTES zu einem Wandel mit Ihm. „Denn wenn wir mit ihm zur Gleichheit des Todes verwachsen sind, so werden wir es auch hinsichtlich Seiner Auferstehung sein“ (Römer 6,5).

Die innere Vereinigung mit  dem LAMM GOTTES  auf Golgatha führt zur Lebensgemeinschaft mit dem Auferstandenen. Durch den Propheten Amos spricht der HERR: „Wandeln wohl zwei miteinander, ohne dass sie sich vereinigt haben?“ – Wie einst Henoch mit GOTT wandelte, so wandelte Isaak mit seinem Vater zur Opferstätte Morija. „Und sie gingen beide miteinander!“ Fortsetzung folgt

 

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Hildegard

Fortsetzung: Gott führt Seine Kinder oft sonderbare Wege, ihre Gebete zu erhören. Wenn wir um tiefere Offenbarungen göttlicher Wahrheiten bitten, so werden sie uns nur durch eine völligere Selbsthingabe zuteil. Sehnt sich unser Herz nach einer neuen Offenbarung der Herrlichkeit JESU, so zieht Sein GEIST uns hin nach Golgatha. O lass dich „binden als Festopfer bis an die Hörner des Altars.“

Verlangt unser Herz nach einer innigeren Verbindung mit JESUS, einem reicheren Maß göttlicher Liebe, nach Umgestaltung in des LAMMES Bild – so führt Sein Weg mit uns nach Golgatha! Es geht dabei in mancherlei Erprobungen hinein, wie wir sie bis dahin noch nie erlebten. Solange wir nicht willig und bereit sind, mit ihm diesen Weg nach Golgatha zu gehen, ahnen wir nichts von den verborgenen Seligkeiten eines Wandelns mit GOTT. So lange ordnen wir auch die Führung des HERRN im Leben anderer, die sich als „Gebundene“ von Ihm nach Golgatha ziehen lassen, völlig verkehrt ein. Der Weg hinauf nach Golgatha ist vielen Kindern GOTTES verborgen, ja, ein Geheimnis; denn sie scheuen die Kosten und schrecken zurück vor Pfaden der Einsamkeit.

Fortsetzung folgt

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Hildegard

Fortsetzung: Nur „Gefangene“ und von dem LAMM Überwundene halten Schritt mit Dem, der sowohl „das Messer und das Feuer“ in Seiner Hand hält. Viel wird in unseren Tagen vom „Feuer GOTTES“ geredet, und große Veranstaltungen stehen auf dem christlichen Programmkalender, wo angeblich GOTTES  Feuer fällt. Die Frage jedoch ist, ob sowohl das „Messer“ als auch das „Feuer GOTTES“ in Wahrheit wirksam sein können im Leben des einzelnen und ob das LAMM willige Nachfolger findet, die sich auf „Morija-Wege“ ziehen und in die Gleichförmigkeit Seines Todes umgestalten lassen. – Weg mit allem leichtfertigen Geschwätz über „GOTTES Feuer“, ehe wir es nicht diesem Feuer gestatten, in unserem Leben alles eigene, alte Wesen zu verzehren und alle Eitelkeit und Weltförmigkeit zu verbrennen. Nicht selten werden gefühlvolle Erfahrungen und  seelische Begeisterung mit dem Feuer GOTTES verwechselt, ohne dass man überhaupt den Weg hinauf nach „Morija“ betreten hat.

Fortsetzung folgt

 

Fortsetzung: Viel mehr als bisher sollte dies unser Herzensverlangen und aufrichtiges Gebet sein, mit dem HERRN völliger vereint zu werden, so dass der Wandel mit GOTT für uns zu einer Realität, zu einer erfahrbaren Wirklichkeit im Alltag wird. Stattdessen „gürten wir uns selbst und wandeln, wohin wir wollen“. Bevor wir unser „Pniel“ erleben und unsere eigene Stärke zerbrochen, „unsere Hüfte ausgerenkt“ ist, werden wir wohl kaum zum „Schauen Seines Angesichtes“ gelangen!“ – Schon früher hatte GOTT mit Jakob einen Bund geschlossen; doch erlebte er sein „Pniel“ erst viele Jahre später, als GOTT mit ihm rang und ihn überwand. Hier wurde Jakobs natürliche Kraft gebrochen, wobei GOTT ihm die Hüfte verrenkte.

Wir werden nie aufgrund unserer Erfahrungen mit dem HERRN, aufgrund empfangener Segnungen und Gaben und erlebter GOTTES-Offenbarungen von uns selbst erlöst, von unseren fleischlichen Handlungen und unserer eigenen Stärke, sondern allein durch das Kreuz. Wir bleiben fleischlich und selbstsüchtig in unserem Wesen und in den verborgenen Beweggründen unseres Wirkens für den HERRN, bis unsere eigene Kraft gebrochen und GOTTES Gericht über unsere Stärke durch das Kreuz an uns vollzogen wird. Den neuen Namen „Gottesstreiter“ oder „GOTT kämpft“ (nicht mehr ich!) empfangen wir nicht in „Bethel“, sondern in „Pniel“. Ein Gottesmann sagte: „Nur jene Gotteskinder werden am tiefsten gelöst sein von sich selbst, die am tiefsten das Kreuz erlebt haben.“

GOTT muss auch in unserem Leben zuvor den Sitz unserer eigenen Kraft „lahm legen“, ehe wir uns der Kraft des Kreuzes Christi rühmen können und das Wort vom Kreuz sich als Gotteskraft in unserem Leben erweisen kann. Nur mit „hinkenden Israels“ kann GOTT Seine Pläne hinausführen und sein Reich bauen. Paulus rühmte sich des Kreuzes und trug die „Malzeichen seines HERRN“ (Gal. 6,17)

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: Es gibt unterschiedliche Stationen in unserem geistlichen Leben: Doch jedes neue Gebiet des verheißenen Landes muss durch ein „Todesringen“ hindurch erobert werden. Das LAMM GOTTES will uns als Seine, von Ihm überwundenen Lämmer in Seinem Triumphzug mit einherführen.

Nur vom LAMME Überwundene macht GOTTES GEIST zu Überwindern! Nur durch eine persönliche „Pniel-Erfahrung“, die ein jeder von uns durchleben muss und wird, sofern wir GOTTES „Feuer und Messer“ in uns wirksam sein lassen, kann aus einem listigen „Jakob“ ein „Gotteskämpfer“ werden, in desses Leben hinfort GOTT Selber streitet. Das „letzte Todesringen“ kommt vor dem „Stillewerden“, so sagte einmal Gerhard Teerstegen.

Paulus schreibt: „Ringet darnach, dass ihr stille seid“ (1.Thess. 4,11). Hier haben wir dem Ruf GOTTES: „Gehe hinauf nach Morija und opfere daselbst …“, kein Wenn und Aber mehr entgegenzuhalten. Hier besprechen wir uns nicht mehr mit Fleisch und Blut, sondern sind GOTTES Stimme gehorsam. Hier erlauschen wir GOTTES Rede, wenn Er zu uns spricht – und alles andere wird für uns zweitrangig oder bedeutungslos. Hier hören wir eine Stimme „aus der Wolke“ zu uns reden: „Steige zu Mir herauf auf den Berg und bleibe daselbst …“ (2.Mose 24, 12-18). Hier, in den Wolken, auf des Berges Spitze, in der Einsamkeit, konnte GOTT Seinem Knecht Mose die Gedanken Seines Herzens kundtun und ihn in Seine Pläne einführen. Im Allerheiligsten ist es ganz still. Hier spricht nur Einer: GOTT!

Fortsetzung folgt

Fortsetzung: Das ist das Eingehen in Seine Ruhe (Hebr. 4,10). Das Reden GOTTES zu Seinen Knechten und Mägden, die Seinem Ruf willig folgen – zu „Ihm hinauf auf den Berg zu steigen“ – wird von dem natürlichen Menschen nicht erfasst. Der Aufstieg zum „Berg GOTTES“, wohin GOTTES GEIST uns ziehen möchte, ist kein gemütlicher Spazierweg, auch kein großartiger „Marsch“ mit vielen Tausenden, sondern ein einsamer Weg außerhalb des Lagers, der Weg dem LAMME nach – der Weg nach Golgatha. Jedoch auf keinem anderen Weg werden uns GOTTES Gnadenerweisungen und Liebesmitteilungen in so reichem Maße zuteil, dass all die „Leiden um JESU willen“ nicht wert sind, überhaupt erwähnt zu werden, gegenüber all der Herrlichkeit und Glückseligkeit in dem HERRN  und seiner Gegenwart.

Auf „Morija-Wegen“ wird unsere verborgenen Herzensgesinnung und Bereitschaft offenbar, ob es uns in unserem Wandel mit GOTT allein um Ihn und Seine Interessen geht oder ob andere selbstsüchtige Motive in unserem Verlangen, vom HERRN gesegnet und zum Segen für andere gesetzt zu werden, vorherrschend und bestimmend sind. Der HERR wartet auf unsere Bereitschaft, Seinem Ruf zu folgen: „Komm mit Mir nach Golgatha!“

Hier geht es nicht um die Erfüllung unserer Pläne und Wünsche, sondern um ein tieferes Eingehen in Seinen Tod, dass wir „in der Gleichheit Seines Todes mit ihm einsgemacht werden“ (Römer 6,5). Es geht also nicht um eine allgemeine  Übergabe unseres  Lebens zu unserer Errettung, sondern wir nahen uns GOTT mit einem Opfer und weihen ihm das, was wir von Ihm zuvor empfingen und was Ihm geheiligt ist.

Weil Sein Herz nach dir verlangt, stellt Er dir heute die Frage: „Bist du willig, dich um Meinetwillen von allem zu lösen, was deinem Herzen das Liebste und Teuerste ist?“ Der HERR spricht zu dir: „Ich will dich „entwöhnen“, dich frei machen von allem, was dir bisher so wertvoll erschien. Bist du bereit, mir deinen „Isaak“, dein Liebstes, zu opfern?“

Du fühlst – nein, du kannst es nicht. Es scheint dir, GOTT sei zu hart und unbarmherzig. Das Herz blutet dir bei dem Gedanken, dein Liebstes hergeben zu sollen. Nun fängt GOTT leise und sanft Sein Werk in dir an, um dich innerlich ganz frei zu machen für ihn. Er will dir überfließendes, himmlisches Leben schenken, dich tiefer gründen, dich tiefer Wurzeln schlagen lassen in Ihm.

CHRISTUS, der Erstling aus dem Toten, bereitet Seine Erstlinge auf dem gleichen Weg, den Er vorangegangen ist. Seine Verheißung, mit Ihm auf Seinem Thron zu sitzen, gilt denen, die sich vom LAMME überwinden lassen und auf diesem Weg zu Überwindern werden. CHRISTUS in uns, das LAMM, macht uns zu Lämmern und zu Überwindern. Fortsetzung folgt

Fortsetzung

Der Weg zum Thron führt über Golgatha!

Mehr und mehr erkennst du, dass der HERR dich in letzter Zeit Wege führte, die dir früher unmöglich erschienen und wozu du kein „JA“ in deinem Herzen hattest. GOTT aber ist größer als unser Herz. Nicht immer erklärt Er sofort Seine Pläne, die Er mit uns hat. Er beantwortet nicht immr sogleich unsere Fragen, sondern will, dass wir Ihm vertrauen, auch ohne Ihn zu verstehen.

Isaak wurde dem Abraham als Erhörung seiner Gebete und als Antwort seines Glaubens geschenkt. Er war der Sohn seiner Liebe, seine ganze Freude, woran sein Herz hing, ja, Isaak war seine Hoffnung, auf die er sich in seinem hohen Alter stützte. In ihm sollten sich alle Verheißungen erfüllen. Nun aber sagt GOTT: „Diesen Isaak, den du in all diesen Jahren mit großer Liebe erzogen hast, in dem sich alle Aussichten für die Zukunft verwirklichen sollten, den opfere Mir, so wie Ich es dir zeigen werden.“ Ein größeres Opfer und einen tieferen Schmerz kann man sich für Abraham wohl nicht vorstellen. Es bedeutete den Tod, das Drangeben alles dessen, was seiner Seele am teuersten war.

So macht es GOTT auch mit uns. Das Liebste und Beste, wovon wir uns in unseren Herzen lösen sollen, verlangt der HERR  für Sich. Der HERR sagt: „Gehe hin auf den Berg und gib es Mir!“ – „Ja, komm mit Mir nach Golgatha!“

„Aber, lieber HERR, warum sollte ich das tun?“ – Keine Antwort. – „Wie kannst Du, mein GOTT, dann Deine Verheißungen erfüllen?“ – Noch immer keine Antwort.

Fortsetzung folgt