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Gute Bostschaft für die lieben Kranken

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Eine Armee von Zeugen

Dr. med. Charles Cullis, Boston

„Siehe, I c h  will sie heilen und gesund machen und  will ihnen die Fülle des Friedens und der Treue offenbaren“ (Jer. 33,6).

JESUS sagt: „Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ (Joh. 10,11).

Merkwürdig, dass Gläubige, die diese Worte des lebendigen GOTTES lesen, Seine Macht bezweifeln und Seine Verheißungen in Frage stellen  können. Ich bin fortwährend Zeuge von dieser Tatsache, dass der körperlichen Heilung die Fülle von Frieden folgt, ja dass volles Genüge eine unmittelbare Folge ist.

Diejenigen, die während der letzten Jahre die Hilfe des himmlischen VATERS erfahren und das Wort gehört haben: „Dein Glaube hat dich gesund gemacht!“, können sicherlich wie eine Armee aufstehen, um mit mir Zeugnis davon abzulegen.

Nachstehend sollen nun einige Zeugnisse folgen, welche die Taten GOTTES rühmen und den HERRN Selbst um Seiner vielen Wunderwerke willen preisen.

Fortsetzung folgt

Von  schwerem Nervenleiden geheilt

Aus einem Brief an Herrn Dr. med. Cullis, Boston

 

Gern möchte ich allen Kranken erzählen, was der HERR an mir getan hat. Fünf Jahre lang hatte ich ein schweres Nervenleiden. Ich versuchte es mit Kuren und reiste viel, weil ich meinte, dass Luftveränderung mir gut tun würde. Aber alles war erfolglos; im Gegenteil, die Krankheit nahm immer mehr zu.

Als ich im Mai mit Ihnen sprach, wiesen Sie mich auf Jak. 5, 14+15 hin. – Ich dachte, warum sollte diese Verheißung nicht jetzt ebenso gut für mich sein, wie für die Menschen in den Tagen der Apostel? – Ich ging nach Hause, dachte nach und betete viel darüber, dass, wenn es GOTTES Wille wäre, Er in mir den Glauben wirkt und mich heilt. Dieser Glaube wurde mir geschenkt!

Ich besuchte Sie wieder und Sie beteten, dass alle meine Krankheiten hinweggenommen werden, weil der HERR sie getragen hat. – Augenblicklich erlebte ich, wie Seine göttliche Kraft, die Kraft Seiner Auferstehung, meinen kranken Leib durchströmte. Und als ich von meinen Knien aufstand, wusste ich, dass ich gesund bin.

Als ich zu Ihnen kam, konnte ich meinen Kopf kaum aufrecht halten – so schwach war ich. Als ich mich dann auf den Heimweg machte und zu Hause ankam, konnte ich alle anfallenden Arbeiten mit Leichtigkeit verrichten. Von jenem Tag an nahm meine Kraft beständig zu und von der Krankheit ist keine Spur mehr vorhanden. Ich legte alle Arznei beiseite und vertraute einzig auf den HERRN für meine völlige Heilung.

O ihr lieben Kranken, zögert nicht, zu dem großen Arzt zu kommen, der eure Krankheiten auf sich genommen und getragen hat. Sollte auch menschlich keine Hoffnung mehr sein, weil eure irdischen Ärzte euch nicht mehr helfen können und aufgegeben haben, übergebt euch dem großen  Arzt und bittet Ihn, euch gesund zu machen. Es mag sein, dass die Hilfe nicht so auf einmal kommt wie in meinem Fall – aber sie wird gewiss kommen – und wäre es auch in letzter Stunde. Darum „werft euer Vetrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat!“

Philadelphia, im September 1876

Fortsetzung folgt

Du machst mich gesund und erhältst mich am Leben!

(Jesaja 38,16)

Zur Ehre meines treuen HEILANDES möchte ich erzählen, was Er Großes an mir getan hat. Er hat sich an mir bewiesen als das von Grundlegung der Welt an geschlachtete LAMM (Offb. 13,8), das nicht allein unsere Sünden, sondern auch unsere Krankheiten auf sich nahm.

Von Juni 1874 bis Februar 1882 wurde ich von vielen Ärzten und Spezialisten behandelt, die alle meinen Zustand für hoffnungslos und unheilbar erklärten. Mein ganzer Körper war durch und durch krank. Hinzu kamen noch ein schweres Nerven- und Magenleiden. Vier Jahre habe ich fast beständig zu Bett liegen müssen. Ich konnte nicht die geringste Speise mehr vertragen. Sobald ich auch nur den Versuch machte, etwas zu essen,  musste ich es wieder erbrechen. So lag ich da in großen Nöten und Schmerzen und  kein  Mensch  konnte mir helfen.

Als nun die Not immer größer wurde und keine  Aussicht  auf Besserung oder Heilung bestand, da erbarmte sich der mitleidige Hoherpriester über mich, dem ich durch Unglauben so lange im Wege gestanden hatte.

Durch ein christliches Blatt, das man mir zum Lesen brachte, kam ich zum Nachdenken über die Zusage in Jakobus 5,14+15 und manche andere Verheißungen, die ich unter viel Gebet und Seufzen oft las. GOTT schenke mir nach und nach Licht darüber, dass ich meine Krankheit nicht länger als den Willen GOTTES und als ein Ihm nachzutragendes Kreuz auzusehen hätte. Auch erkannte ich, dass es nun an mir liege, im Glauben zu ergreifen und anzunehmen, was der HERR JESUS für mich blutend und sterbend am Kreuz erworben hat.

Nun nahm ich Sein Wort so an, wie es geschrieben steht, ohne es zu hinterfragen und durfte mir die in JESUS zugsagte Heilung im kindlichen Glauben aneignen.

Nachdem wir im Glauben  nach Jakobur 5 gehandelt hatten, konnte ich sogleich aufstehen und mich nach Jahren wieder zum ersten Mal gemeinsam mit den übrigen Hausbewohnern an den Tisch setzen und mitessen.

„Was soll ich sagen? Dass Er es mir zugesagt und es auch ausgefürt hat … Du machst mich gesund und erhältst mich am Leben“ (Jes. 38, 15+16).

Ruhm, Ehre, Macht und Herrlichkeit sei dem erwürgten LAMM gebracht; Ihm allein der Dank! – Erbarmung ist´sund weiter nichts!                                                                                                  26.November 1882

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Roland
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