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Errettet und geheilt

Hallo zusammen,

ich habe mich hier gerade frisch angemeldet und möchte die Gelegenheit nutzen, mein Zeugnis mit euch zu teilen.

In der Zeit vor meiner persönlichen Begegnung mit Jesus war ich eher das Gegenteil eines Christen. Man hätte mich zurecht als überzeugten Atheisten und ausgesprochenen Gegner jeglicher Religion bezeichnen dürfen. Ich war allerdings zugleich schwer krank. Ich war seit Geburt chronisch und unheilbar krank, hatte chronische, schwere Depressionen und eine massive Angststörung. Zugleich hatte ich einen ausschweifenden, sehr weltlichen Lebensstil. Mit anderen Worten: Ich war am Leben verzweifelt denn Glück war für mich auf dieser Welt nicht zu finden. Kein weltlicher Glücksersatz vermochte mir zu helfen, was mich in viele Süchte trieb. Zum Glück blieben mir aber Drogen- und Alkoholabhängigkeit erspart. Nach vielem anderen war ich definitiv süchtig und das prägte für lange Zeit auch mein Leben.

Während ich gerade eine schwere Depression durchmachte, erkrankte mein Vater schwer. Ich war zu der Zeit arbeitsunfähig, was mir erlaubte, meinen Vater in den Monaten bis zu seinem Tod zu begleiten. Ich konnte es damals kaum fassen meiner Krankheit sogar dankbar zu sein, die mir dies ermöglichte, denn ich habe meinen Vater sehr geliebt. Und ich hielt seine Hand, als er starb.

Als er dann aber starb, brach ich vollkommen zusammen und begab mich in ein Krankenhaus. Die Behandlung dort war sehr gut und sehr erfolgreich und ich kam ins Leben zurück. Ich wollte nach der Behandlung nicht alleine leben und begann mich auf die Suche nach einer Partnerin zu machen. Noch während ich in Behandlung im Krankenhaus war, lernte ich meine zukünftige Frau kennen (nein, sie war nicht im Krankenhaus beschäftigt). Ich war immer noch im Krankenhaus. Kurze Zeit später hatte ich dort das erste übernatürliche Erlebnis meines Lebens und ich konnte es zu dieser Zeit noch nicht einordnen. Ich hörte zum ersten Mal in meinem Leben eine Stimme, ohne dass jemand anwesend war. Eine männliche Stimme, die zu mir sagte „Du kannst jetzt gehen.“. Ich dachte damals, es wäre eine Halluzination der Stimme meines Vaters gewesen. Aus irgendeinem Grund, der mir völlig schleierhaft ist, habe ich meiner zukünftigen Frau, die ich noch gar nicht richtig gut kannte, direkt davon erzählt. Sie konnte damit offenbar eher etwas anfangen als ich, denn sie blieb bei mir. Heute weiß ich warum.

Kurze Zeit nach diesem Vorfall musste ich schnell aus dem Krankenhaus heraus, weil eine Quarantäne drohte. Einige Leute hatten sich mit dem Influenza-Virus infiziert und es stand kurz bevor, dass die ganze Abteilung für unbestimmte Zeit in Quarantäne gesetzt worden wäre. Ich hatte deshalb um meine sofortige Entlassung gebeten, unterschrieb, dass ich das auf eigenes Risiko machte und ging. Und so zog ich sehr kurz nach unserem ersten Kennenlernen bei meiner heutige Frau in ihre 1,5 Zimmer Wohnung ein.

Ich ging mit ihr zusammen zur Kirche einer brasilianischen Gemeinde. Und trotz meiner atheistischen Vergangenheit berührten mich die Gottesdienste sehr.

Ein paar Wochen später, als ich allein spazieren ging, kam mir der Gedanke in meinen Kopf, ich möchte Jesus in mein Leben lassen. Dieser Gedanke kam vom Grunde meines Herzens. Einfach so. Und in diesem Moment habe ich die Gegenwart von Jesus Christus gespürt. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Mich befiel tiefer Friede. So etwas hatte ich noch nie in meinem Leben erlebt. Und im selben Moment wusste ich, dass ich nie wieder allein sein würde, nie wieder Angst haben und nie wieder depressiv sein werde. Das war einfach nur gewaltig und erhebend.

Und tatsächlich habe ich seit diesem Tag keine Medikamente gegen Depressionen oder Angstzustände mehr genommen. Ich bin seit diesem Tag ein zutiefst glücklicher und zufriedener Mensch. Anders kann ich es nicht beschreiben.

Später stellte sich auch noch heraus, dass eine chronische Hormonerkrankung, die ich seit meiner Geburt hatte und die eigentlich unheilbar war, einfach verschwunden ist.

Heute haben meine Frau und ich unsere Berufung gefunden und folgen ihr konsequent. Die Übersetzung und Verbreitung der King James Bible ist dabei erst der Anfang. Wir tun mehr als das und haben noch erheblich mehr vor. Aber das gehört in einen anderen Beitrag.

Viele Grüße und Gottes Segen
Robert

Roland, Hildegard und gawriella haben auf diesen Beitrag reagiert.
RolandHildegardgawriella

Preis dem HERRN für Deine Heilung. Hier zeigt sich wieder einmal, dass unser HERR der Gute Hirte ist.

Danke, dass Du dieses wundervolle und aufbauende Zeugnis mit uns teilst, Robert.

gawriella und Word of God International haben auf diesen Beitrag reagiert.
gawriellaWord of God International
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)