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GOTTES Wort für jeden Tag – Oktober 2019

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Hallo Simon,

danke für die Infos. Da habe ich wieder etwas gelernt.

Zur anthroposophischen „Bibelübertragung“: Diese lehne ich strikt ab, da die Anthroposophie purer Spiritismus ist. Hier wird wieder ein Versuch unternommen, dass Okkultismus mit biblischen Aussagen vermischt wird.

Ein kurzer Auszug aus Steiners Biografie:

„In Berlin vertieft er seine Kontakte zur Theosophie und wird 1902 Generalsekretär der deutschen Sektion der theosophischen Gesellschaft bis zu seinem Ausschluss 1913. Die Theosophie, begründet vor allem durch Helena Blavatski, ist eine Art Geheimlehre, die spiritistische, asiatische und andere okkulte Praktiken dazu benutzte, um höhere geistige Erkenntnisse zu erzielen. Obwohl Steiner eigentlich eine kritische Distanz zur Theosophie äußert und auch später wegen der hinduistischen Strömung, die eine weitere Vertreterin der Theosophie – Annie Besant – hineinbringt, sich von der theosophischen Gesellschaft trennt, hat er sich doch von diesem Denken beeinflussen lassen, und es findet sich auch in seiner eigenen Philosophie, der Anthroposophie wieder. Vermutlich hat er sich vor allem wegen des Benutzens hellseherischer Fähigkeiten zum Erkenntnisgewinn verborgener Welten anziehen lassen.“ Quelle

Die Schriften Steiners sind purer Götzendienst und absolute Gotteslästerung. Er greift Lehren aus dem Gnostizismus auf, gegen die schon Apostel im 1. Jahrhundert gekämpft haben:

„Steiner unterscheidet hier zwischen Jesus und Christus. Er ist zwar am historischen Jesus von Nazareth wenig interessiert, unterscheidet aber zwei geborene Jesusknaben, den aus dem Matthäusevangelium und den aus dem Lukasevangelium, wobei er sich auf die unterschiedlichen Stammbäume beruft (salomonischer bzw. nathanischer Jesusknabe). Beide haben jeweils einen Josef und eine Maria als Eltern, wobei sich im Matthäus (= Salomo)- Jesus Zarathustra, im Lukas (= Nathan)- Jesus Buddha reinkarniert. Mit okkulten Zahlenspekulationen versucht Steiner nun, Jesus zur vervollkommneten Version des Abraham zu machen. Sehr schwierig nachzuvollziehen und nur für Anthroposophen akzeptabel ist dann die Ableitung des nathanischen Jesus von Adam und Eva. Mit 12 Jahren (Jesus im Tempel) geht das Ich des salomonischen in den nathanischen Jesus über. Erst in der Johannestaufe vereinigt sich dann nach Steiner die „Christuswesenheit“ mit Jesus von Nazareth. Deutlich bleibt bei Steiners Theorie, dass buddhistisches und zarathustrisches Gedankengut die geistige Grundlage bilden, dass nicht Gott Mensch wird und die Erlösung bringt, sondern der Mensch aktiv am Werk ist.

Steiner beschreibt dann in der Entwicklungsgeschichte seines Jesus von Nazareth auch ein Ereignis, in dem Jesus im Alter von 24 Jahren zum Priester eines heidnischen Kultes geweiht wird und dabei das „makrokosmische Vaterunser“ empfängt, das nach Steiner lautet (Steiner, Das fünfte Evangelium S. 4):

„Amen (oder auch AUM)
Es walten die Übel
Zeugen sich lösender Ichheit
Von anderen erschuldete Selbstheitschuld
Erlebet im täglichen Brote
In dem nicht waltet der Himmel Wille
Da der Mensch sich schied von Eurem Reich
Und vergaß Euren Namen
Ihr Väter in den Himmeln.“

Es ist augenfällig, wie Steiner hier das biblische Herrengebet „vom Kopf auf die Füße stellt“ und den Menschen über Gott erhebt.

Steiner kennt auch ein „Mysterium von Golgatha“. Dort trennt sich die „Christuswesenheit“ wieder vom Jesusleib. Die Kreuzigung hat für Steiner sehr wohl Bedeutung, weil er mit dem Blut Jesu, das in die Erde floss, mystisch-okkulte Vorstellungen verbindet. Der Leib verschwindet nach dem Begräbnis als Folge eines Erdbebens in einer Erdspalte, sodass das Grab leer ist. Ein Wirbelwind ordnet die Grabtücher nach der beschriebenen Weise an. So lautet die Steinersche Version der biblischen Zentralfrage der Auferweckung Jesu im „Fünften Evangelium“. Seit Pfingsten lebt der Christusimpuls in den Jüngern, um sie und die Ichkräfte der nachfolgenden Menschen bei ihrem Selbsterlösungswerk zu stärken.

Hier wird ein starkes gnostisches Element spürbar, das schon das Neue Testament als Irrlehre verworfen hat. Außerdem ist zumindest für uns als an die Offenbarung der Schrift gebundene Menschen deutlich, dass hier mit menschlichen Spekulationen der Boden der Schrift verlassen wird. Hier finden wir, um ein Schlagwort der theologischen Auseinandersetzung der vergangenen Jahre abzuwandeln, ‚einen anderen Jesus‘.

Ähnliche Uminterpretationen gibt es auch bei anderen zentralen biblischen Aussagen wie dem Gottesbild, dem Begriff der Sünde und der Gnade und anderen.“

Daher habe ich auch folgende Bitte an Dich: Bitte stelle keine Zitate mehr aus okkulten Werken (auch wenn sie als „Bibelübersetzungen“ oder „Bibelübertragungen“ getarnt sind) in das Forum. Wenn Menschen durch solche Zitate verführt werden, kann ich das nicht vor meinem HERRN verantworten.

Herzlichen Dank für Dein Verständnis.

Shalom

Roland

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

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Sorgt euch um nichts, sondern in allem macht durch Gebet und Flehen eure Bitten zu GOTT hin bekannt mit Dank, und der Friede GOTTES, der alle Denkfähigkeit übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Gewahrsam halten in CHRISTUS JESUS.

Jantzen, H., & Jettel, T. (Übers.). (2017). Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung. Bellingham, WA: Faithlife.

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Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

Hab die beiden Beiträge gelöscht, aus dass niemand verführt werde.

Herzlichen Dank dafür, dass Du die Beiträge gelöscht hast, Simon

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Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

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weil ER Selbst, der HERR, mit einem Befehlsruf, mit der Stimme eines Erzengels (1) und mit einer Posaune GOTTES vom Himmel niederfahren wird, und zuerst werden die Toten (2) in CHRISTUS auferstehen.

(1) „Erzengels“ = d. h.: eines erstrangigen [Himmels]boten

(2) „Toten“ = gemeint sind die Verstorbenen in CHRISTUS. vgl. 1. Petrus 4, 6.

Jantzen, H., & Jettel, T. (Übers.). (2017). Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung. Bellingham, WA: Faithlife.

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Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

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Wer seine Übertretungen zudeckt, wird kein Gelingen haben;
wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen.

„wird Barmherzigkeit erlangen“ = oder: dem wird Erbarmen widerfahren (im Hebr. passiv)

Jantzen, H., & Jettel, T. (Übers.). (2017). Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung. Bellingham, WA: Faithlife.

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Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

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Und ich hörte den Boten (1) der Wasser sagen: „Gerecht bist DU, Der DU bist und Der DU warst und der HEILIGE (2) bist, weil DU diese Gerichte vollstrecktest, weil sie das Blut von Heiligen und Propheten ausschütteten; und Blut gabst DU ihnen zu trinken. Sie sind es wert!“

(1) „Boten“ = Hebr. mal-a̱a̱ch. Wie im Gr. kennt das Hebr. keinen speziellen Namen für „Engel“. Ob es sich um einen himmlischen Boten – einen Engel – oder um einen irdischen Boten handelt, muss aus dem Textzusammenhang erschlossen werden.

(2) „HEILIGE“ = oder: der Fromme; d. h.: der im Wesen Reine und Heilige

Jantzen, H., & Jettel, T. (Übers.). (2017). Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung. Bellingham, WA: Faithlife.

 

Jantzen, H., & Jettel, T. (Übers.). (2017). Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung (Offb 16,5–6). Bellingham, WA: Faithlife.

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Heide Nyaga
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

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Selig (1) ist der, dessen Hilfe der MÄCHTIGE Jakobs ist, dessen Hoffnung (2) auf JaHWeH, seinen GOTT, [gerichtet] ist, Der Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles, was in ihnen ist, Der Wahrheit (3) hält auf ewig, Der Recht schafft den Bedrückten, Der Brot gibt den Hungrigen.

(1) „Selig“ = hebr. aschre̱e̱ [w.: Seligkeiten]; gr. maka̱rios: selig; o.: ein Seliger ist [bzw.: wird sein]. „Selig“ wird zwar im Deutschen heute seltener gebraucht, ist aber kräftiger als „glückselig“ oder „wohl dem“.

(2) „Hoffnung“ = oder: hoffnungsvolle Erwartung

(3) „Wahrheit“ = Eme̱th: Wahrheit; eme̱th ist das Wahre, Wahrhaftige und daher Feste, Sichere; auch: das Dauerhafte (2Kg 20,19; Jes 39,8). An manchen Stellen kann eme̱th auch Treue bedeuten, z. Bsp. in 1. Mose 24,27; 32,11; 47,29; Josua 2,12.14; 2. Samuel 2,6; 2. Chronik 32,1; Jesaja 61,8; so auch in Psalm 146,6; möglicherweise auch in Psalm 30,10; 31,6; 40,11.12; 54,7; 57,4; 69,14; 71,22; 108,5; 117,2; 132,11 („hat Treue/Wahrheit geschworen“; d. h.: hat einen Eid der Treue oder der Wahrheit geschworen); 138,2.

Jantzen, H., & Jettel, T. (Übers.). (2017). Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung. Bellingham, WA: Faithlife.

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birnbaum
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)

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Deshalb bestehen die Ehrfurchtslosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten; denn JaHWeH kennt den (1) Weg der Gerechten, aber der Weg der Ehrfurchtslosen vergeht (2)

(1) „kennt den“ = oder: nimmt ‹beständig› Kenntnis vom

(2) „vergeht“ = oder: verliert sich; oder: verdirbt; i. S. v.: führt ins Verderben

 

Jantzen, H., & Jettel, T. (Übers.). (2017). Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung. Bellingham, WA: Faithlife.

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Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JaHWeH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem GOTT? (Micha 6, 8)
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